Dominik Duka
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dominik Duka (* 26. April 1943 in Königgrätz) ist Bischof von Königgrätz.
Dominik Duka besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt. Da er nach dem Abitur nicht studieren durfte, arbeitete er als Fabrikarbeiter und erlernte das Schlosserhandwerk. Nach Ableistung des Militärdienstes erlaubten ihm die staatlichen Behörden ab 1965 ein Theologiestudium an der Theologischen Hochschule in Leitmeritz. Im Januar 1968 wurde er geheim als Novize in den Dominikanerorden aufgenommen und am 22. Juni 1970 durch den Leitmeritzer Bischof Štěpán Trochta zum Ordenspriester geweiht. Anschließend war er als Seelsorger im nördlichen Grenzgebiet des Erzbistums Prag tätig. Diese Tätigkeit wurde ihm 1975 durch die tschechoslowakischen Behörden verboten. Nachdem er auch in den nächsten Jahren für den Dominikanerorden tätig war, wurde er 1981 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach der Freilassung arbeitete er bis 1989 als Zeichner in Pilsen.
Seit 1986 ist er Provinzial der böhmisch-mährischen Provinz der Dominikaner. Nach der politischen Wende wurde er 1990 zudem Dozent an der Theologischen Hochschule in Olmütz und Vorsitzender der Konferenz der höheren Ordensgeistlichen.
Nachdem der Königgrätzer Bischof Karel Otčenášek aus Altersgründen vom Amt des Bischofs zurückgetreten ist, ernannte Papst Johannes Paul II. am 6. Juni 1998 Dominik Duka zu dessen Nachfolger. Die Bischofsweihe erfolgte am 26. September 1998 durch seinen Vorgänger.
[Bearbeiten] Weblinks
Vorgänger |
Bischof von Königgrätz 1998-... |
Nachfolger --- |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Duka, Dominik |
ALTERNATIVNAMEN | Jaroslav Duka |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Königgrätz |
GEBURTSDATUM | 26. April 1943 |
GEBURTSORT | Hradec Králové |