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Edmund Weiskopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Edmund Weiskopf oder Weißkopf [1], auch Ödön Virág (* 22. November oder 1. Januar 1911 in Budapest; † unbekannt), war ein österreichisch-ungarischer Fußballer, der den Großteil seiner Karriere in Frankreich gespielt hat und – als Edmond Weiskopf, genannt Virage[2] – auch in der französischen Nationalelf eingesetzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zur Quellenlage

Die Biographie dieses Außenstürmers jüdischer Herkunft ist, wie sich bereits an den unterschiedlichen Namensschreibweisen und Geburtsdaten[3] zeigt, mit diversen Fragezeichen versehen, was bei einem Spieler, der es zu nationalen Titeln und internationalen Einsätzen für zwei Länder brachte, eher ungewöhnlich ist. Es gibt auch keine veröffentlichten Äußerungen Weiskopfs, lediglich ein kurzes Portrait seines ehemaligen Trainers Arthur Baar, das Weiskopfs spätere Stationen eher im Dunkeln lässt. Der Autor Marc Barreaud scheint sogar davon auszugehen, dass es sich um zwei unterschiedliche Personen handelt.[4] Biographische Züge finden sich auch bei Horak/Maderthaner, die ihn unter dem Namen „Edi“ Weißkopf als späteren austro-französischen Nationalspieler beschreiben, der seinerzeit Barbesitzer in Paris gewesen sein und auch in der Résistance mitgewirkt haben soll.[5]

[Bearbeiten] Vereinslaufbahn

[Bearbeiten] Vor dem Zweiten Weltkrieg

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg im ungarischen Teil der k.u.k. Monarchie geboren, spielte er unter dem Namen Virág Ödön[6] in den 1920ern beim jüdischen Erstliga-Klub VAC Budapest[7] und brachte es zu einer nicht näher spezifizierbaren Anzahl von C-Länderspielen (Junioren) für den jungen ungarischen Fußballverband.[8] Wohl 1928[9] wechselte er in die Wiener Krieau zum seinerzeit erfolgreichen jüdischen Erstligisten SC Hakoah Wien. Dort spielte er unter Baar und Béla Guttmann als Edmund Weißkopf bis zum Saisonende 1934, unter anderem an der Seite von Friedrich Donnenfeld und József Eisenhoffer.

Die entscheidenden Beweggründe seines anschließenden Wechsels nach Frankreich sind nicht bekannt. Obwohl der Antisemitismus in Österreich Anfang der 1930er noch hauptsächlich latent war, könnten religiöse oder private Gründe Weiskopfs Entscheidung ebenso beeinflusst haben wie sportliche, denn während seiner letzten Monate bei den Krieauern hatte ihn Hans Reich aus der Stammelf verdrängt.[10] Zudem war auch westlich des Rheins seit 1932 mit dem Fußballspielen Geld zu verdienen (offiziell bis zu 42.000 alten Francs pro Jahr)[11], und es zog zahlreiche Österreicher und Ungarn in die Division 1,[12] so dass er möglicherweise auch einfach dem „Zug der Zeit“ gefolgt ist. Außerdem hatte er in Frankreich bereits im April 1933 auf sich aufmerksam gemacht, als er mit der Hakoah bei einem Turnier in Marseille je einen Treffer beim 6:2 gegen den FC Sochaux und beim 3:1 über den Gastgeber Olympique erzielte.[13]

Von 1934 bis 1936 stand er beim FC Sète unter Vertrag,[14] der in der Saison zuvor gerade den Doublé (Meisterschaft und Pokalsieg in der selben Spielzeit) gewonnen hatte. Eine Wiederholung dieser Erfolge gelang den Südfranzosen in den folgenden beiden Jahren nicht, so dass Weiskopf zunächst noch ohne Titel blieb; immerhin gehörte Sète mit den Ligaplatzierungen Vier und Sieben sowie dem Erreichen des Pokalviertelfinals 1935 aber zu den dominierenden Teams im französischen Fußball.

1936 wechselte er zu Olympique Marseille, und gleich in seiner ersten Saison wurde er mit dieser Mannschaft Landesmeister. Er brachte es zwar in den 30 Ligabegegnungen nur auf 13 Einsätze, aber dennoch galt er auf der Linksaußenposition als Stammspieler,[15] zumal er auch 13 Treffer erzielt hatte.[16] Die Behauptung, Weiskopf habe in der Rückrunde dieser Saison für den Zweitligisten Le Havre AC gespielt und sei danach zu Olympique zurückgekehrt,[17] ist wenig plausibel. Denn dann hätte er nahezu die gesamte Vorrunde für Marseille bestritten haben müssen und es wäre ungewöhnlich gewesen, wenn der Verein in der Rückrunde auf einen Spieler dieser Effizienz (1,0 Tore/Spiel) verzichtet hätte. Zudem sind für Weiskopf im September 1936 zwei Ligaeinsätze für Olympique (gegen den RC Paris und beim RC Roubaix) nachgewiesen, in denen er jeweils einen Treffer erzielte.[18]. Es folgte eine längere Pause, die ihre Ursache in einer Verletzung, seiner noch nicht zufriedenstellenden Integration in der neuen Umgebung oder der Tatsache haben könnte, dass der Klub über gleich sieben hochkarätige Offensivkräfte verfügte. Im Januar 1937 meldete sich Edmund Weiskopf mit einem Paukenschlag in Marseilles erster Elf zurück, als er zum 5:0-Auswärtssieg gegen Red Star drei Treffer beisteuerte. Auch in seinen folgenden zehn Spielen bis Mai[19] – also genau in der Zeit, in der er bei Le Havre gewesen sein soll – war er noch achtmal erfolgreich; gegen Strasbourg konnte er sogar erneut drei Tore erzielen.

1937/38 wurde Marseille Vizemeister, und Weiskopf stand diesmal in zwölf Punktspielen (fünf Tore) auf dem Platz.[20] In dieser Spielzeit gehörte auch sein ehemaliger Hakoahner Mitspieler Donnenfeld zum Aufgebot von Olympique,[21] aber beide kamen bei dem krönenden Saisonabschluss nicht zum Einsatz, als Marseille im Endspiel um die Coupe de France mit 2:1 nach Verlängerung gegen den FC Metz obsiegte.[22]

Die nur sporadische Berücksichtigung in Marseilles erster Elf dürfte Weiskopfs Bereitschaft, den Verein zu verlassen, gefördert haben; ab Sommer 1938 stürmte er für den Pokalfinalgegner, den FC Metz. Mit dieser Mannschaft langte es zwar nur zu einem Mittelplatz in der Division 1, aber dort wurde der inzwischen eingebürgerte Budapester im Frühjahr 1939 zum französischen A-Nationalspieler (siehe unten).

[Bearbeiten] Während Krieg und Besetzung

Anschließend wechselte Edmond Weiskopf[23] zum Racing Club de Paris. Dieser war nicht nur wegen seiner Spielstärke (Pokalsieger und Ligadritter von 1939) attraktiv, sondern in diesem Team standen während der Saison 1939/40 mit „Rodolphe“ Hiden, „Auguste“ Jordan und „Henri“ Hiltl auch drei Österreicher sowie mit Gyula Mate alias Jules Mathé ein Ungar, die gleichfalls französische Nationalspieler waren oder wurden. Außerdem galt Racing aufgrund des Einflusses seines Präsidenten Jean Bernard-Lévy als „judenfreundlicher Klub“.[24] Diese Spielzeit stand aber nicht nur in Frankreich unter dem Zeichen des heraufziehenden Zweiten Weltkriegs. Bereits im September 1939 führte die französische Generalmobilmachung dazu, dass bei zahlreichen Vereinen nur noch Rumpfmannschaften zur Verfügung standen; ein geordneter Spielbetrieb war nicht mehr möglich, so dass die Liga dreigeteilt wurde. Angesichts des deutschen Einmarsches ab Mai 1940 – Paris fiel Mitte Juni – erlaubte aber selbst diese Maßnahme keinen regulären Meisterschaftsverlauf mehr: Racing beispielsweise konnte von 18 Partien in der Nordstaffel nur noch neun austragen. Der Pokalwettbewerb hingegen wurde mit dem Finale am 5. Mai 1940 im allerdings nicht ausverkauften Prinzenparkstadion (lediglich 25.970 zahlende Zuschauer)[25] noch vollständig abgewickelt. Und in diesem Endspiel stand Edmund Weiskopf im Angriff des Racing Club, der gegen Olympique Marseille mit 2:1 gewann. Diese Begegnung brachte zugleich eine erneute sportliche Begegnung mit Friedrich Donnenfeld, der für „OM“ auf der Linksaußen-Position stürmte.[26]

Sechs Wochen nach diesem sportlichen Triumph, am 14. Juni, besetzte die Wehrmacht Paris. Es ist zu vermuten, dass Weiskopf sich zu diesem Zeitpunkt bereits aus der Hauptstadt abgesetzt hatte. Dem Waffenstillstandsabkommen vom 22. Juni zufolge blieb der Südosten des Landes unbesetzt, so dass die Verfolgungsgefahr für einen Juden mit französischer Staatsbürgerschaft dort zunächst geringer war – oder zumindest erschien, denn das Vertragswerk ermöglichte den Zugriff deutscher Behörden auf sämtliche in Frankreich lebenden Mitglieder der jüdischen Minderheit. Sportlich nahm der Endspielgegner von Anfang Mai, Olympique Marseille, Weiskopf mit offenen Armen auf; dieser Vereinswechsel gehörte zu den spektakulärsten Transfers der Saison 1940/41 in der Division 1.[27] Im Sommer 1941 gelang ihm dort noch einmal ein allerdings nur regionaler Titelgewinn, denn OM beendete die Saison als Meister der Südstaffel, wozu er bei zehn Einsätzen zwei Treffer beisteuerte.[28] Offensichtlich fand er es erforderlich, sich um den Jahreswechsel 1940/41 ein Alias zuzulegen: am 29. Dezember 1940 stand er beim Auswärtsspiel in Cannes noch als Weiskopf auf dem Rasen,[29] beim Pokalspiel vor heimischem Publikum gegen Hyères am 5. Januar 1941 und in den folgenden neun Punktspielen aber als Virage[30] – über die Gründe hierfür kann nur spekuliert werden.[31] Zu einem Endspiel gegen den Nord-Meister Red Star Paris kam es nicht mehr, und ohnehin wäre dessen Sieger kein anerkannter Landesmeister gewesen – die „Kriegsmeisterschaften“ 1940 bis 1945 zählen nicht als offizielle Titel. Auch 1941/42 war er noch für Marseille aktiv und erzielte in 13 Spielen vier Tore.[32]

Ab Sommer 1942 verliert sich der Weg Weiskopfs/Virages: er soll noch beim FC Annecy gespielt haben, bei dem er möglicherweise bis 1944 blieb – oder zu dem er erst 1946, also nach Kriegsende, kam.[33] Dies fällt in die Zeit, in der infolge der Beschlüsse der Wannseekonferenz (Januar 1942) auch in Frankreich Menschen jüdischer Herkunft zunehmend bedrängt wurden.
Nach einer anderen Quelle spielte Weiskopf von 1942 bis 1945 wieder bei Racing Paris,[34] was alleine aufgrund seiner Biographie und des politischen Kontextes (beispielsweise kam es am 16. Juli 1942 im Pariser Judenviertel, dem Marais, zu einer Großrazzia der französischen Polizei)[35] aber wenig wahrscheinlich ist, zumal in der Saison 1943/44 in ganz Frankreich – sowohl im besetzten als auch im „freien“ Teil – aufgrund der sportpolitischen Zielsetzung des Vichy-Regimes, den Professionalismus abzuschaffen, überhaupt keine Vereins-, sondern nur regionale Auswahlmannschaften antraten. Außerdem ist für die Saison 1944/45 nachgewiesen, dass Edmond Weiskopf für Red Star acht Erstligaspiele bestritt und dabei vier Tore erzielte.[36] Nach der Befreiung des Landes spielte er bei diesem Klub erneut mit Donnenfeld in einer Mannschaft; als Red Star Ende Mai 1946 das französische Pokalendspiel mit 2:4 gegen Lille OSC verlor, stand aber, wie 1938, keiner von beiden in der Elf des Klubs aus Saint-Ouen.[37]
Selbst für die wieder friedlichere Zeit danach ist nicht eindeutig, wo bzw. ob Weiskopf überhaupt noch Fußball spielte. Dass er ab 1946 noch für Stade Français seine Stiefel schnürte,[38] erweckt angesichts seines fortgeschrittenen Alters, der auch vorher schon nur noch gelegentlichen Einsätze sowie der Tatsache, dass Stade Français sich gerade von 1945 bis 1948 unter Trainer Helenio Herrera eher durch teure Einkäufe personell verstärkte, um endlich einmal Meister zu werden, gewisse Zweifel. Gesichert ist allerdings, dass Edmond Weiskopf ab der Saison 1948/49 kein einziges Spiel mehr in einer professionellen französischen Liga bestritt.[39]

Was aus diesen Jahren bleibt, ist das Bild eines Menschen, der sich nirgendwo lange aufhielt und dessen Spuren sich möglicherweise auch deshalb so schwer verfolgen lassen, weil er kein Interesse daran haben konnte, dass dies jemandem gelang. Ebensowenig ist über das weitere Leben Weiskopfs seit 1946 etwas bekannt, nicht einmal, ob er in Frankreich blieb, nach Wien zurückkehrte oder nach Israel auswanderte wie sein ehemaliger Trainer Baar.

[Bearbeiten] Der Nationalspieler

Am 16. März 1939 bestritt der inzwischen in Frankreich eingebürgerte Edmond Weiskopf im Pariser Prinzenpark ein A-Länderspiel für die Équipe tricolore – und das ausgerechnet gegen Ungarn, dessen Farben er als Jugendlicher selbst noch getragen hatte. Er spielte in einer Elf, die an diesem Tag dem Vizeweltmeister von 1938 Paroli zu bieten vermochte (Endstand: 2:2), und auf seiner gewohnten Linksaußenposition[40]. Aber er fand während der 90 Minuten zu seinen Sturmkollegen keine Bindung, obwohl die Reihe Aston-Ben Barek-Courtois-Heisserer zum Besten gehörte, was Frankreich in diesen Jahren aufzubieten hatte, und war persönlich „gegen seine ehemaligen Landsleute dermaßen nervös, dass ihm praktisch alles misslang, was er anfing, weshalb seine internationale Karriere somit gleich wieder beendet war“.[41]

[Bearbeiten] Stationen

  • Vívó és Atlétikai Club (oder Sondyi) Budapest
  • Hakoah Wien (1928-1934)
  • Football Club de Sète (1934-1936)
  • Olympique de Marseille (1936-1938)
    • Le Havre Athletic Club (1. Halbjahr 1937) kann als widerlegt gelten
  • Football Club de Metz (1938/39)
  • Racing Club de Paris (1939/40)
  • erneut bei Olympique de Marseille (1940-1942)
  • Football Club d'Annecy (1942-1944; evtl. erst ab 1946?)
  • Red Star Olympique Audonien (1944-1946)
  • eventuell Stade Français Paris (1946/47 oder später?)

[Bearbeiten] Palmarès

[Bearbeiten] Literatur

  • Arthur Baar: 50 Jahre Hakoah 1909-1959. Ramat Gan 1959
  • Marc Barreaud: Dictionnaire des footballeurs étrangers du championnat professionnel français (1932-1997). L'Harmattan, Paris 1998 ISBN 2-7384-6608-7
  • Hubert Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2002 ISBN 2-84253-762-9
  • Hubert Beaudet: La Coupe de France. Ses vainqueurs, ses surprises. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2003 ISBN 2-84253-958-3
  • Denis Chaumier: Les Bleus. Tous les joueurs de l'équipe de France de 1904 à nos jours. Larousse, o.O. 2004 ISBN 2-03-505420-6
  • Gérard Ejnès/L'Équipe: La belle histoire. L'équipe de France de football. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2004 ISBN 2-951-96053-0
  • Sophie Guillet/François Laforge: Le guide français et international du football éd. 2007. Vecchi, Paris 2006 ISBN 2-7328-6842-6
  • Roman Horak/Wolfgang Maderthaner: Internationalität - Migration, in: Mehr als ein Spiel - Fußball und populäre Kulturen im Wien der Moderne. Löcker, Wien 1997, ISBN 3-85409-276-8

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Schreibweise der zeitgenössischen österreichischen Sport- und Tageszeitungen
  2. Bei Ejnès, S. 378, tatsächlich mit Endungs-e. Virage bedeutet auf Französisch Kurve, Wende, Drehung, und möglicherweise hat der Autor hierbei eine fußballerische Eigenschaft des Flügelstürmers im Hinterkopf gehabt. Allerdings wird Weiskopf auch auf einer für den Fußballhistoriker außerordentlich ergiebigen Homepage zu Olympique Marseille während der Kriegsjahre unter diesem Pseudonym geführt; siehe z.B. http://www.om-passion.com/joueursutilises_saison_1940.html und hier, 2. Absatz
  3. Chaumier, Ejnès und der französische Fußballverband nennen den 22. November, Barreaud den 1. Januar, www.weltfussball.de den 22. Oktober als Weiskopfs Geburtsdatum
  4. Barreaud, S. 47 (als Weisskopf/Virag vor dem Krieg) und 166 (als Weiskopf/Virag bei Kriegsende, mit unterschiedlich exakten Geburtsdaten)
  5. Horak/Maderthaner, S. 186f.
  6. Im Ungarischen wird der Familienname vorangestellt.
  7. Baar, S. 277; einzelne Internetquellen sprechen von einem Klub namens Sondyi Budapest.
  8. Siehe http://www.rsssf.com/miscellaneous/hongfran-recintlp.html und Chaumier, S. 313
  9. Baar, a.a.O.; sein frühest bekanntes Tor als Professional erzielte er im Dezember 1931 bei einem internationalen Weihnachtsturnier gegen Nemzeti Budapest (siehe Wiener Sonn- und Montags-Zeitung vom 28. Dezember 1931), das erste Tor in einem Pflichtspiel am 14. Februar 1932 in der Cup-Achtelfinalpartie gegen die Cricketer (siehe Reichspost vom 15. Februar 1932, S. 5: „Das Tor der Krieauer erzielte Weißkopf&nbsp“).
  10. Vgl. Reichspost vom 8. April 1934, S. 18 und weitere folgende Ausgaben.
  11. Zu Beginn der Saison 1938/39 galt: Grundvergütung maximal 2.000 FF pro Monat, dazu 150 FF Sieg- und 75 FF Remisprämien pro Spiel bis zum o.g. Jahresmaximum (Guillet/Laforge, S. 140) – und es gab erprobte Wege, diese Beschränkung zu „umgehen“ (siehe hier, 2. Absatz).
  12. Vgl. zu den Zahlen ausländischer Profis in Frankreich diese Zusammenstellung
  13. http://www.compactmemory.de/ (Die Neue Welt, Heft 292 vom 14. April 1933, S. 8)
  14. Barreaud, S. 47
  15. Beaudet 2002, S. 191
  16. http://www.om-passion.com/joueursutilises_saison_1936.html; ebenso Guillet/Laforge, S. 138
  17. Diese Behauptung findet sich auf http://www.weltfussball.de/spieler_profil.php?id=68850; überraschenderweise allerdings ebenso auf http://www.om1899.com/joueurs/dossierjoueur/weiskopfedmond.htm – wenn überhaupt, könnte Weiskopf von Oktober 1936 bis Januar 1937 in Le Havre gespielt haben; allerdings hätte dies außerhalb der offiziellen Zeitfenster für Vereinswechsel gelegen.
  18. http://www.om-passion.com/matchsom_1936_2590.html bzw. http://www.om-passion.com/matchsom_1936_2609.html
  19. Letztes Saisonspiel (Heimniederlage gegen Sochaux) am 20. Mai 1937, siehe http://www.om-passion.com/matchsom_1936_2809.html
  20. http://www.om-passion.com/joueursutilises_saison_1937.html; ebenso Guillet/Laforge, S. 139
  21. Mit József Eisenhoffer (* 1900) stand noch ein weiterer Ex-Hakoah-Spieler, Mitglied der 1925er Meistermannschaft, in Marseilles Kader, mit dem Weiskopf gleichfalls noch in Wien zusammengespielt hatte, bevor der Ältere während der Saison 1932/33 bei Olympique einen Vertrag unterschrieb.
  22. Aufstellung bei Beaudet 2003, S. 193, und Guillet/Laforge, S. 313
  23. Zusätzlich zum romanisierten Vornamen tauchte auch die Zusatzbezeichnung „genannt Virag“ in dieser Zeit auf (vgl. Ejnès, S. 378).
  24. Vgl. das Kapitel zum RC Paris in Dietrich Schulze-Marmeling (Hg.): Davidstern und Lederball. Die Geschichte der Juden im deutschen und internationalen Fußball. Die Werkstatt, Göttingen 2003 ISBN 3-89533-407-3, S. 419-432. Dessen Autor Günter Rohrbacher-List erwähnt Weiskopf allerdings nicht.
  25. Zwei Jahre zuvor entrichteten dort noch über 33.000 Besucher ihren Obolus, und dem Finale 1939 im größeren Stade Olympique Yves-du-Manoir hatten sogar über 52.000 Zuschauer beigewohnt (Guillet/Laforge, S. 313f.)
  26. Beaudet 2003, S. 193
  27. Guillet/Laforge, S. 142
  28. http://www.om-passion.com/joueursutilises_saison_1940.html
  29. http://www.om-passion.com/matchsom_1940_24198.html
  30. http://www.om-passion.com/matchsom_1940_3316.html
  31. Auf http://www.dragonsmag.net/omassilia/anecdotes.php heißt es dazu lakonisch: „Unter dem neuen Namen haben ihn die Deutschen [sic!] nie mehr belästigt.“
  32. http://www.om-passion.com/joueursutilises_saison_1941.html
  33. Bis 1944 laut Barreaud, S. 166 – ab 1946 laut FFF auf Weiskopfs Datenblatt; allerdings sind die Verbandsangaben nur mit Vorsicht zu genießen, da sie selbst zu sehr viel renommierteren Nationalspielern gerade hinsichtlich der Vereinszugehörigkeiten d.ö. Fehler enthalten.
  34. http://www.weltfussball.de/spieler_profil.php?id=68850
  35. Rohrbacher-List in Schulze-Marmeling (siehe Fn. 24), S. 431
  36. Barreaud, S. 166
  37. Beaudet 2003, S. 194; Guillet/Laforge, S. 315
  38. Einzige Quellen für diese Station Weiskopfs sind wiederum die Seiten von weltfußball.de bzw. der FFF.
  39. Stéphane Boisson/Raoul Vian erwähnen ihn in ihrer akribischen Arbeit (Il était une fois le Championnat de France de Football. Tous les joueurs de la première division de 1948/49 à 2003/04. Neofoot, Saint-Thibault o.J.) nicht.
  40. Ejnès, S. 308
  41. Chaumier, S. 313
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