Eduard Ludwig Alexander
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Eduard Ludwig Alexander (* 14. März 1881 in Essen; † 1. März 1945) war ein deutscher Rechtsanwalt und Abgeordneter des Reichstages. Er war seit 1908 mit Gertrud Gaudin verheiratet.
[Bearbeiten] Leben
Alexander wurde als Sohn eines Büroleiters geboren und besuchte das Burggymnasium, an dem er 1900 Abitur machte. Anschließend studierte er in Berlin an der Humboldt-Universität, Freiburg an der Albert-Ludwigs-Universität und Lausanne an der Université de Lausanne Jura und war ab 1911 in Berlin als Rechtsanwalt und Justitiar tätig.
1917 war er an der Gründung des Spartakusbundes beteiligt und wurde, nachdem diese 1918/1919 gegründet wurde, Mitglied in der Kommunistischen Partei Deutschlands.
Zwischen 1921 und 1925 war er Stadtverordneter in Berlin und war unter dem Pseudonym Eduard Ludwig Leiter des Pressedienstes der KPD und Redakteur des Wirtschaftsteils der Roten Fahne. 1928 wurde er in den Reichstag gewählt, kam aber als ein sogenannter Versöhnler nicht über diese Wahlperiode hinaus. 1933 wurde er zum Schiedsmann in Handelsangelegenheiten der deutsch-russischen Handelsgesellschaft ernannt.
Am 22. August 1944 wurde er verhaftet und in das KZ Sachsenhausen überbracht. Auf dem Transport in das KZ Bergen-Belsen kam er am 1. März 1945 ums Leben.
[Bearbeiten] Literatur
- Erwin Dickhoff: Essener Köpfe - wer war was?. Verlag Richard Bracht, Essen 1985, ISBN 3-87034-037-1.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Alexander, Eduard Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | Alexander, Eduard Louis |
KURZBESCHREIBUNG | Reichstagsabgeordneter |
GEBURTSDATUM | 14. März 1881 |
GEBURTSORT | Essen |
STERBEDATUM | 1. März 1945 |
STERBEORT | Bergen (Landkreis Celle) |