Eichsfelder Dom
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Eichsfelder Dom wird die Pfarrkirche „St. Alban“ in Effelder genannt.
Der Eichsfelder Dom liegt in der Gemeinde Effelder und ist mit seinem hochragendem Turm weithin sichtbar: vom Hohen Meißner, vom Klüschen Hagis, vom Hülfensberg, bei klarer Sicht sogar vom Harz.
Das Meisterwerk des Kirchenbaumeisters, des Franziskaners Paschalis Gratze, ist eine dreischiffige Hallenkirche mit vorgezogenem Kreuzflügel von 42 Meter Länge und 20 Meter Breite. Der Turm ist 56 Meter hoch. Das Kirchenschiff bietet Sitzmöglichkeiten für 670 Personen. Die Kirche besteht aus grauem Muschelkalkstein.
Der Eichsfelder Dom ist ein Ersatzbau für eine barocke Kirche, welche durch Blitzschlag 1890 abbrannte. 1892 wurde der Grundstein für das neue Gotteshaus im neugotischen Stil gelegt. Am 6. November 1894 wurde die neue Kirche durch Weihbischof Dr. Augustinus Gockel aus Paderborn geweiht. Ein Jahr später wurde der Turm fertiggestellt.
Im Eichsfelder Dom sind mehrere Sehenswürdigkeiten. Hierbei seien insbesondere der farbige Majolika-Kreuzweg von Georg Kemper mit seinen 14 Stationen, der Marienaltar mit den 14 Nothelfern im rechten Seitenschiff und die in leuchtenden Farben gehaltenen Fenster des Altarraumes (Kirchenpatron St. Alban mit Schwert, Ortspatron St. Vitus und Jesus als der Auferstandene) erwähnt.
Die Kirche hat in beiden Weltkriegen jeweils Teile ihres Geläutes durch Einschmelzen verloren. Derzeit besitzt der Eichsfelder Dom fünf Bronzeglocken (b', g' , es' , f' und c').
Koordinaten: 51° 14' 21" , 10° 14' 56" O