Eigenkapitaldecke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kapitalherkunft (Passiva) eines Unternehmens wird in der Bilanz in Eigen- und Fremdkapital aufgegliedert. Die Eigenkapitaldecke gibt an, wie hoch der EK-Anteil am Gesamtkapital ist: Eigenkapitalquote.
Der Verhältnis von FK zu EK, also der Verschuldungsgrad, ist eine wichtige Stellschraube für ein Unternehmen. Eine hohe Eigenkapitaldecke bietet zwar eine stabile Basis für Kreditverhandlungen und sichert die Liquidität, jedoch ist "EK teurer als FK". Aufnahme von Fremdkapital steigert in einem gewissen Rahmen die Gesamtrendite des Unternehmens (siehe Leverage-Effekt).