Emil Kiemlen
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Emil Kiemlen (* 15. Januar 1869 in Cannstatt; † 1956 in Stuttgart) war ein deutscher Bildhauer.
Kiemlen wurde in der Marktstraße 51 in Cannstatt geboren. Er studierte 1891-94 an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste und 1897 an der Académie Julian in Paris.
Ab 1898 erschuf er seine ersten Kleinbronzen und Monumentalwerke, darunter Denkmäler und zahlreiche Brunnen in Stuttgart.
Bei der Pariser Weltausstellung 1900 gewann er eine Silbermedaille für seine dort ausgestellten Bronze-Statuetten. Er stellte ab 1899 bei der Großen Berliner Kunst-Ausstellung und ab 1900 bei der Sezessions-Ausstellung im Glaspalast München aus.
Er liegt auf dem Uff-Kirchhof in Stuttgart Bad Cannstatt begraben.
[Bearbeiten] Werke
- 1900: Denkmal für den Dichter Johann Georg Fischer, Bronzebüste, Skulpturenpark Hasenbergsteige, Stuttgart-West
- 1902: Denkmal für Gottlieb Daimler, Bronzetafel auf Granitblock, Taubenheimstraße 13, Stuttgart-Bad Cannstatt
- 1902: Urban-Brunnen am Uhlbacher Platz, Stuttgart-Uhlbach
- 1903: Bismarck-Denkmal in Heilbronn
- 1904: Libellen-Brunnen (Faunbrunnen) Relenbergstraße/Herdweg, Stuttgart-Nord
- 1910: Juno-Brunnen am Königsplatz, Nauheimer Straße, Stuttgart-Bad Cannstatt
- Postmichel-Brunnen und das Lenau-Denkmal in Esslingen am Neckar
- Relenbergbrunnen, Stuttgart
- 1923: Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkriegs im Steigfriedhof Stuttgart-Bad Cannstatt
- 1929: Denkmal Winzerliesel, Lenzhalde/Schottstraße, Stuttgart-Nord
Personendaten | |
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NAME | Kiemlen, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1869 |
GEBURTSORT | Cannstatt |
STERBEDATUM | 1956 |
STERBEORT | Stuttgart |