Engeres Serbien
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
|
|||
Amtssprache | Serbisch | ||
Hauptort | Belgrad | ||
Fläche | 55.968 km² | ||
Einwohnerzahl | 5.466.009 (Stand: 2002) | ||
Währung | Serbischer Dinar | ||
Zeitzone | MEZ UTC+1 | ||
Höchster Berg | Midžor (2169 m) | ||
Größter See | Djerdapsee (253 km²) | ||
Engeres Serbien (serb. Централна Србија/Centralna Srbija), gelegentlich auch Zentralserbien, ist eine Bezeichnung für denjenigen Teil Serbiens, der weder zur Provinz Vojvodina noch zum Kosovo gehört. Das Kerngebiet des engeren Serbiens bildet die Šumadija (deu.: „Waldland“; Šuma bedeutet Wald)
[Bearbeiten] Geografie
Das engere Serbien bildet den größten Teil des Landes um die Städte Belgrad, Kragujevac, Čačak, Valjevo, Niš, Smederevo und Požarevac. Direkt nördlich der Hauptstadt Belgrad grenzt es an die autonome Provinz Vojvodina, südwestlich an die von der UNMIK (United Nations Interim Administration Mission in Kosovo) verwaltete Provinz Kosovo.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Bevölkerung ist hauptsächlich serbisch, daneben lebt im Süden eine Minderheit von Bosniaken und Albanern im Grenzgebiet zu Montenegro, dem sogenannten Sandschak. Seit den jugoslawischen Bürgerkriegen leben in Zentralserbien viele Flüchtlinge aus den ehemals serbisch bewohnten Gebieten Kroatiens, Bosnien und Herzegowinas und des Kosovos. Nach neuesten Flüchtlingszählungen sind es 550.000.
[Bearbeiten] Politische Ordnung
Die territorische Ordnung in Serbien ist per Gesetz in Territorische Organisation und Selbstverwaltung geregelt (Bezirke). Dies gilt seit dem 24. Juli 1991. Gemäß dem Gesetz bilden die Verwaltungssitze, Städte und Niederlassungen die Basis der territorischen Organisation (siehe Bild Bezirke).