Erich Weniger
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Erich Weniger (* 11. September 1894 in Steinhorst bei Hannover; † 2. Mai 1961 in Göttingen) war ein maßgeblicher Vertreter der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik.
Er habilitierte sich 1926 in Göttingen und war als Professor für Pädagogik an Pädagogogischen Akademien und Hochschulen in Kiel, Altona, Frankfurt am Main und Göttingen tätig. 1931 wurde er Vorsitzender der neu gegründeten deutschen Sektion der New Education Fellowship, die bis heute die Reformpädagogik begleitet. Ab 1949 war er ordentlicher Professor für Pädagogik an der Universität Göttingen.
In seiner geisteswissenschaftliechen Pädagogik ging er vom philosophischen Ansatz Wilhelm Diltheys aus. In der der Nachkriegszeit bis zu seiner Emeritierung 1961 war er einer der maßgeblichen Bildungstheoretiker, Studiengangskoordinatoren und an verschiedenen bildungspolitischen Gremien beteiligt. Zusammen mit Wilhelm Flitner und anderen gründete er 1955 die Zeitschrift für Pädagogik.
Weniger starb 1961 in Göttingen an einem Tumorödem.
Zu Wenigers Schülern zählten u. a. der Pädagoge Herwig Blankertz und die Erziehungswissenschaftler Wolfgang Klafki und Klaus Mollenhauer.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Erich Weniger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Weniger, Erich |
ALTERNATIVNAMEN | Weniger, Erich Friedrich Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Pädagoge, Philosoph |
GEBURTSDATUM | 11. September 1894 |
GEBURTSORT | Steinhorst |
STERBEDATUM | 2. Mai 1961 |
STERBEORT | Göttingen |