ETC Crimmitschau
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ETC Crimmitschau | |
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Gründungsjahr: | 1927 EHC Crimmitschau |
Fusion: | 1939 ETC Crimmitschau |
Wiedergründung | 1990 ETC Crimmitschau |
Eishalle: | |
Name: | Kunsteisstadion im Sahnpark |
Adresse: | Waldstr. 69, 08451 Crimmitschau |
Eigentümer: | Betreiber Kultur-, Sport- und Freizeitstättenbetrieb Crimmitschau |
Platzierungen letzten 5 Jahre: | |
2005/06 | Qualifikationsplayoff-Halbfinale zur 2. Bundesliga |
2004/05 | 5. Platz Abstiegsrunde (2. Bundesliga) |
2003/04 | Abstiegsrunde Platz 3 (2. Bundesliga) |
2002/03 | Abstiegsplayoff (2. Bundesliga) |
2001/02 | Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) |
Der ETC Crimmitschau ist ein sächsischer Eishockey- und Tennisverein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eishockey
1920 wurde der EHC Crimmitschau gegründet, der erst Bandy und dann ab 1928/29 Eishockey spielte und 1937 an der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnahm.
1939 fusionierte der EHC mit dem Tenniclub zum ETC Crimmitschau.
Nach dem 2. Weltkrieg nahm zuerst eine Mannschaft unter dem Namen BSG Textil Crimmitschau an den 1. Wintersportmeisterschaften 1951 teil. Ab 1950/51 nahmen Crimmitschauer Mannschaften unter den Bezeichnungen BSG Textil Pleißengrund Crimmitschau, BSG Fortschritt Crimmitschau, BSG Turbine Crimmitschau am Ligenspielbetrieb in der damaligen Oberliga, der 1. Liga oder später in der 2. Liga teil.
Ab 1958/59 nimmt dann die BSG Motor Crimmitschau teil.
Später musste der ASK Vorwärts Berlin umziehen und nimmt als ASK Vorwärts Crimmitschau wie auch gleichzeitig die ASG Vorwärts Crimmitschau unterhalb des ASK am Spielbetrieb teil.
In der Saison 1970/71 wurden die Eishockeyligen - außer der Oberliga, die mit 2 Mannschaften weiterspielen durfte - in der Deutschen Demokratischen Republik offiziell aufgelöst, dafür eine sogenannte „Bestenermittlung” eingeführt. An dieser Bestenermittlung nahm von 1971 bis 1989 die BSG Einheit Crimmitschau teil, bevor 1990 die Mannschaft unter dem Namen EHC Crimmitschau an der letzten Austragung teilnahm.
Im Zuge der Wende wurde der ETC Crimmitschau wiedergegründet und nahm zuerst mangels weiterer Vereine in Sachsen und Thüringen am Spielbetrieb des Bayerischen Eissportverbands teil (siehe auch Eishockey in der DDR). Gespielt wird im Sahnpark.
In den Spielzeiten 2001/02 bis 2004/05 spielte die Profimannschaft des ETC Crimmitschau in der 2. Eishockey-Bundesliga und trägt seit 2001/02 den Beinamen „Eispiraten”.
In der Saison 2005/06 gelang ihnen nach je 3 Siegen gegen die Blue Devils Weiden und den EV Ravensburg wieder der Aufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga.
[Bearbeiten] Herren
[Bearbeiten] Mannschaft 2006/07
Zugänge während der Saison 2006/07:
Milan Mikulik (HK Dukla Trencin)
Vadim Finko (EHC München)
Roy Hähnlein (ETC Crimmitschau Junioren)
Max Lingemann (Hamburg Freezers/Förderlizenz)
Marcus Sommerfeld (Hamburg Freezers/Förderlizenz)
Mirko Reinke (ESC Moskitos Essen)
Roy Engler(ETC Crimmitschau Junioren)
Hannes Albrecht (ETC Crimmitschau Junioren)
Abgänge während der Saison 2006/07:
Antti Karhula (EHC Freiburg)
Mikhail Nemirovsky
Zugänge vor der Saison 2006/07:
Andreas Dörfler(Eisbären Regensburg)
Mikhail Nemirovsky(Dresdner Eislöwen)
Patrick DesRochers(San Antonio Rampage - AHL)
Frank Appel (ESC Moskitos Essen)
Tom Fiedler (Eisbären Juniors Berlin)
Tom Herman (Blue Devils Weiden)
Antti Karhula (Blue Devils Weiden)
Michel Maaßen (Stuttgart Wizards)
Benjamin Wildgruber (Lausitzer Füchse)
Matthias Frenzel (Förderlizenz Augsburger Panther)
Florian Vollmer (SC Riessersee/Probevertrag bis Dezember)
Marcus Werner (ETC Crimmitschau Nachwuchs)
Vitali Stähle (Moskitos Essen)
Abgänge vor der Saison 2006/07:
Thomas Fritzmeier (Tölzer Löwen)
Torsten Heine (ESC Moskitos Essen)
Markus Hätinen (Kassel Huskies)
Sebastian Jones (Iserlohn Roosters)
Manuel Klinge (Kassel Huskies)
Martin Masak (Lausitzer Füchse)
Sebastian Modes (EHV Schönheide)
Mirko Reinke (ESC Moskitos Essen)
Derek Switzer (EV Ravensburg
Nathan Waberski (unbekannt)
Doug Murray (Fass Berlin)
Tobias Wörle (Frankfurt Lions)
Marcus Löffler (Föli nach Schönheide)
Esbjörn Hofverberg (Blue Lions Leipzig)
Karol Rusznyak (unbekannt)
Marius Trygg (Stavanger Oilers - Norwegen)
Martin Winzer (unbekannt)
Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz |
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(C) = Mannschaftskapitän/(A) = Assistenten des Kapitäns
(Stand: 24. Februar 2007)
[Bearbeiten] Erfolge
EHC Crimmitschau: Mitteldeutscher Meister 1932, 1933, 1934.
DDR-Zeit: DELV-Pokal 1966, 1967, 1970, Bestermittlung 1971, 1972, 1974 und 1980.
Bayernligameister 1991/92
[Bearbeiten] Bekannte Spieler
- Torsten Heine
- Andreas Henkel
- Radek Toth
- Esbjörn Hofverberg
- Ralf Kösling
- Christoph Klotz
- Stefan Steinbock
- Dirk Rohrbach
- Eric Schneider
- Tomas Bartoska
- Guy Phillips
- Mike Losch
- Marius Trygg
- Michael Maaß
- Tobias Wörle
- Manuel Klinge
- Alexander Heinrich
- Patrick DesRochers
- Thomas Zellhuber
- Markus Hätinen
- Sinisa Martinovic
- Jonas Eriksson
- Vadim Slivchenko
- Mikhail Nemirovsky
- Oliver Jonas
[Bearbeiten] Trainer
- Gunnar Leidborg seit 05/2005
- Jiri Ehrenberger seit 11/2003
- Manfred Wolf seit 04/2003
- Paul Sommer seit 11/2002
- Horymir Sekera seit 03/1998
- Craig Sarner seit 11/1997
- Klaus Schröder seit 08/1995
- Reinhardt Fengler seit 08/1994
- Rolf Bielas seit 08/1992
- Dieter Kratzsch seit 09/1990
[Bearbeiten] Frauen
In der Saison 2004/05 wurde der ETC Crimmitschau Meister in der 2. Liga Nord und durfte - nach einigen Unstimmigkeiten wegen des Aufstiegsverzicht in die Frauenbundesliga - 2005/06 wieder an der 2. Liga Nord teilnehmen, wo sie auch 2006/07 teilnehmen.
[Bearbeiten] Nachwuchs
Im Nachwuchs nehmen die Junioren-, die Jugend- und die Schülermannschaft 2005/06 an der höchsten Spielklasse – der Bundesliga – teil.
[Bearbeiten] Siehe auch
SC Bietigheim-Bissingen | REV Bremerhaven | ETC Crimmitschau | ESC Dresdner Eislöwen | ESC Moskitos Essen | Kassel Huskies | ESV Kaufbeuren | EV Landsberg | Landshut Cannibals | Lausitzer Füchse | EHC München | Eisbären Regensburg | Schwenninger ERC | Grizzly Adams Wolfsburg