Feld-Hainsimse
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Feld-Hainsimse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Luzula campestris | ||||||||||||
(L.) DC. |
Die Feld-Hainsimse (Luzula campestris), auch Hasenbrot genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Binsengewächse (Juncaceae) gehört.
[Bearbeiten] Vorkommen
Sie kommt auf mäßig trockenen Sand- und Silikatmagerrasen vor, aber auch auf trockenen Wiesen und Zwergstrauchheiden. Sie benötigt einen nährstoffarmen, kalkarmen Boden und einen relativ trockenen und lichtreichen Standort. In ganz Deutschland ist die Pflanze relativ weit verbreitet. Sie kommt zudem im übrigen Europa vor. In Ost-Amerika gilt sie als Neophyt.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Feld-Hainsime ist eine sommergrüne, mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 30 Zentimetern erreicht. Sie bildet kurze bis lange unterirdische Ausläufer aus und nicht selten sind kriechende Rhizome zu finden. Die Pflanze wächst lockerrasig.
Die Feld-Hainsimse ist ein zeitiger Frühblüher und blüht bereits im März und April. Sie bildet einen aufrechten Blütenstand mit zwei bis sechs, selten auch mehr, sitzenden oder gestielten, kopfigen mehrblütigen Ährchen aus, wovon mindestens ein Ährchen zur Fruchtzeit deutlich zurückgebogen ist. Das Tragblatt des Blütenstandes ist fast kahl und stets kürzer als der Blütenstand. Die Perigonblätter sind braun gefärbt, mit einem durchsichtigen Hautrand versehen und alle etwa gleich 3 bis 4 mm lang. Die Staubbeutel sind etwa viermal so lang als die Staubfäden. Die reife Frucht ist etwas kürzer als die Perigonblätter. Die darin enthaltenen Samen sind nur 1,7 mm lang und sehen fast kugelförmig aus. Sie sind mit einem fast 1 mm breiten Anhängsel versehen.
Ihre langlebigen Samen können von Ameisen ausgebreitet werden (Myrmekochorie), werden nicht selten von Tieren gefressen (Endozoochorie) oder bleiben auf Grund ihrer leichten Klebwirkung an Tieren haften (Epizoochorie).
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Feld-Hainsimse – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |