Feldkreuz (Dirmstein)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das als Kulturdenkmal[1] eingestufte Feldkreuz auf der Gemarkung der rheinland-pfälzischen Gemeinde Dirmstein steht als Flurkreuz an der Landesstraße 455, die nach Offstein führt, etwa 100 m nördlich des Floßbaches und 400 m nördlich der Wohnbebauung. Es befindet sich auf der östlichen Seite der Straße nur gut einen Meter vom Fahrbahnrand entfernt.
Das knapp 70 cm hohe Sandsteinkreuz ohne Korpus und Sockel stammt vermutlich aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. Es befindet sich in sehr schlechtem Erhaltungszustand, insbesondere ist die Inschrift in Minuskeln kaum noch lesbar. Da der Standort nur wenige hundert Meter vom Chorbrünnel liegt und der Weg dorthin an dieser Stelle rechtwinkelig nach Westen abbiegt, spricht manches dafür, dass die Jesuitenmönche, die einst den Brunnen in Stein fassen ließen, auch für die Errichtung des Kreuzes verantwortlich sind.
Wegen seines hohen Alters gilt es als seltenes Zeugnis seiner Gattung im vorderpfälzischen Raum.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Georg Peter Karn, Ulrike Weber: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz (s. u. Literatur)
[Bearbeiten] Literatur
- Georg Peter Karn, Ulrike Weber: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 13.2: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Grünstadt, Verbandsgemeinden Freinsheim, Grünstadt-Land, Hettenleidelheim. Worms 2006
Alter Friedhof | Altes Rathaus | Ältestes Haus | Backhaus | Bahnhof | Bischöfliches Schloss | Feldkreuz | Franz Roth Domels Haus | Johann Adam Schopens Hof | Kellergarten mit Fechtschule, Herrenhaus und Badehaus | Kilometerstein Nr. 5 | Koeth-Wanscheidsches Schloss mit Schlosspark | Kornhof | Laurentiuskirche | Madonna | Marktstraße 1 | Neuer Friedhof | Niedermühle | Quadtsches Schloss | Schlossgasse 2 | Kath. Schulhaus | Prot. Schulhaus | Spitalhof | Spormühle | St.-Michael-Apotheke | Sturmfedersches Schloss mit Michelstor
Hinweis: Diese Navigationsleiste enthält diejenigen Kulturdenkmäler, bei denen die Quellenlage einen eigenen Artikel ermöglicht. Alle 58 Kulturdenkmäler sind in der entsprechenden Liste enthalten.
Koordinaten: 49° 34′ 27″ N, 8° 14′ 45″ O