Feldpropst
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Der Feldpropst war der oberste Militärgeistliche.
Ihm waren sämtliche Feldprediger und Militärpfarrer unterstellt.
Es gab bei der Königlich Preußischen Armee je einen evangelischen und einen katholischen Feldpropst der Armee. Dem Amt des Feldpropstes entspricht heute bei der Bundeswehr die Funktion des Militärbischofs.
Aufgrund eines Breve vom Papst Gregor XVI. am 20. April 1841 ist es die Aufgabe des jeweiligen Erzbischofs von München und Freising als geistlicher Anführer der bayrischen Armee tätig zu werden. In Friedensjahren fand das kaum Beachtung, aber zu Beginn des Ersten Weltkrieges stellte es eine Herausforderung für den nun schon 64-jährigen Kardinal Bettinger dar. [1]
[Bearbeiten] Katholische Feldpröpste von Preußen
- Franz Adolf Namszanowski (1868-1872)
- Johann Baptist Assmann (1888-1903)
- Heinrich Vollmar (1903-1913)
- Heinrich Joeppen (1913-1918)
- Franz Justus Rarkowski, S.M. (1938-1945)
[Bearbeiten] siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Hans-Jörg Nesner: Die Regierungszeit des Erzbischofs und Kardinals Franziskus von Bettinger (1909-1917), München 1987. (Münchner Theologische Studien 28)