Final Destination
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Final Destination |
Originaltitel: | Final Destination |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2000 |
Länge (PAL-DVD): | 94 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | James Wong |
Drehbuch: | Jeffrey Rednick, Glen Morgan, James Wong |
Produktion: | Glen Morgan, Craig Perry |
Musik: | Shirley Walker |
Kamera: | Robert McLachlan |
Schnitt: | James Coblentz |
Besetzung | |
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Final Destination ist ein US-Teenie-Horrorfilm von Regisseur James Wong aus dem Jahre 2000. Der Anfang des Films basiert auf einer wahren Begebenheit (die sich aber nur auf die Absturzursache bezieht, nicht aber auf die Vision), des Unglücks einer Boeing 747 vor Long Island im Jahr 1996, siehe TWA Flug 800.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Alex soll mit seiner Schulkasse eine Klassenfahrt nach Paris machen. Als er kurz vor dem Start im Flugzeug sitzt, hat er plötzlich eine ungeheure Vision: er sieht lebhaft vor seinen Augen, wie das Flugzeug explodiert. Panisch wacht er auf und versucht, seine Mitschüler zum Aussteigen zu bewegen, woraufhin er vom Flugzeugpersonal des Flugzeugs verwiesen wird. Eine Lehrerin und einige wenige Schüler begleiten ihn, um mit dem nächsten Flug nachzukommen, wenn Alex sich beruhigt habe, während die anderen ihn auslachen und im Flugzeug bleiben. Im Flughafengebäude versuchen die anderen zu ergründen, was die genaue Ursache von Alex' Panikattacke war, als man im Hintergrund durch die Panoramascheibe sieht, wie das eben startende Flugzeug tatsächlich in der Luft explodiert. Alle sind geschockt und nehmen zunächst Abstand von Alex.
Als nach einiger Zeit einige der Überlebenden des Flugs 180 auf grausame Weise sterben und Alex dabei stets in der Nähe war, gerät er zunehmend unter Verdacht. Alex ahnt schließlich die Zusammenhänge: Der Sensenmann steckt hinter den mysteriösen und skurrilen Todesfällen. Ihr Sterben war vorbestimmt, und er, Alex, hat dies durch seine Vision verhindert. Er ist sich sicher, dass der Tod sie nun nacheinander doch noch holen will. Er versucht, dies zu verhindern, indem er die anderen warnt, macht sich jedoch noch verdächtiger und steht bald im Zentrum einer Ermittlung des FBI.
Als die Ursachen des Flugzeugabsturzes ans Licht kommen, entdeckt Alex darin auch die Reihenfolge, in der die Passagiere umkommen. Bald sind nur noch Alex, Clear Rivers und Carter am Leben. Als Clear ihrem Tod entkommt, glauben die drei, damit den Plan des Todes zunichte gemacht zu haben. Zusammen machen sie Urlaub in Paris, wo Alex die Theorie aufstellt, dass die Reihenfolge nicht korrekt sein könnte und sie dem Tod doch nicht entkommen sind. Kurz darauf wird Carter von einem riesigen Werbeschild erschlagen, Alex wird zwischen dem ersten und dem zweiten Film getötet.
[Bearbeiten] Todesarten im Film
- Tod Waggner: Aus der Toilette läuft Wasser und bildet eine Pfütze. Er rutscht aus und wird von einer Wäscheleine erwürgt.
- Terry Chaney: Sie wird beim Überqueren der Straße von einem Bus überfahren.
- Valerie Lewton: Eine Glasscherbe ihres explodierten Monitors trifft ihren Hals. Als sie benommen in die Küche torkelt, gibt es eine Gasexplosion und sie stürzt zu Boden. Bei dem Versuch, ein Handtuch zu nehmen, das über ihr von der Arbeitsplatte herunter hängt und auf dem ein Messer liegt, reißt sie aus Versehen das Messer mit herunter und wird erstochen.
- Billy Hitchcock: Er wird von einem Stück Metall geköpft, das durch einen vorbeifahrenden Zug in die Luft geschleudert wurde.
- Carter Horton: Ein außer Kontrolle geratener Bus fährt einen Pfahl am Straßenrand um, der die Halterung eines Schildes löst, welches ihn erschlägt.
[Bearbeiten] Nebeninformationen
- Der Film basiert auf einer unbenutzten Geschichte von Akte X. Der Regisseur James Wong war daran auch beteiligt.
- William "Billy" Hitchcock hat seinem Namen vom Horrorfilmregisseur Alfred Hitchcock bekommen.
- Clear sollte zuerst Kimberly heißen. Der Name wurde jedoch später geändert, sodass die Protagonistin aus Final Destination 2 diesen Namen erhielt.
- Die Musik von John Denver, die vor fast jedem Tod gespielt wird. Dieses Thema wurde auch wieder in Final Destination 3 aufgegriffen, nur dass dort ein anderes Lied von ihm verwendet wurde.
- Es gibt ein alternatives Ende des Films. Dieses kann auf der DVD unter Extras angesehen werden. Bei diesem alten Ende stirbt Alex an dem Stromschlag, den er bekommt als er Clear rettet. Clear (die vorher gemerkt hat, dass sie von Alex schwanger ist) bekommt 9 Monate später ein Baby. Der Film endet damit, dass Carter und Clear mit Clears Baby und dem Hund am Gedenkstein der Opfer des Fluges 180 stehen. Dann fällt ein Laubblatt vom Baum und der Film ist vorbei.
[Bearbeiten] Kritiken
Susan Wloszczyna beschreibt den Film in der USA Today als "albern und blutig".
Tom Long bezeichnet den Film in den Detroit News als "reinen Müll".
Kendall Morgan schreibt in den Dallas Morning News, dass es dem Film gelingt, Angst einzuflößen, was schließlich der Sinn eines jeden guten Horrorfilms sei.
Cineclub.de beschreibt den Film als "gut durchdacht, zuweilen zu sehr konstruiert und mit für ein Erstlingswerk ungewöhnlicher Souveränität in Szene gesetzt".
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film wurde 2001 mit einem Saturn Award als bester Horrorfilm ausgezeichnet. Devon Sawa erhielt zudem den Preis für die beste Leistung eines Jungschauspielers. Ali Larter erhielt einen Young Hollywood Award in der Kategorie Breakthrough Performance.
[Bearbeiten] Fortsetzungen
- Final Destination 2 (2003), Regie: David R. Ellis
- Final Destination 3 (13. April 2006), Regie: James Wong