Fladnitz an der Teichalm
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | Bild:Map at fladnitz an der teichalm.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Politischer Bezirk: | Bezirk Weiz (WZ) |
Fläche: | 34,81 km² |
Einwohner: | 1.100 (Volkszählung 2001) |
Höhe: | 692 m ü. A. |
Postleitzahl: | 8163 |
Vorwahl: | 03179 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 17' 9" N, 15° 28' 41" O47° 17' 9" N, 15° 28' 41" O |
Gemeindekennziffer: | 61709 |
Anschrift der Verwaltung: |
Gemeinde Fladnitz Gemeindeamt A-8163 Fladnitz an der Teichalm |
Offizielle Website: | http://www.fladnitz.at/ |
Politik | |
Bürgermeister: | Johann Leitner |
Fladnitz an der Teichalm ist eine Gemeinde mit ca. 1.100 Einwohnern in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Fladnitz an der Teichalm liegt im Bezirk Weiz im österreichischen Bundesland Steiermark.
Katastralgemeinden sind Fladnitz an der Teichalm, Fladnitz-Tober, Fladnitzberg, Schrems und Teichalm.
[Bearbeiten] Geschichte
Am 15. Juli 1240 wird ein "Ekardus et Valclinus de Fletinz" und damit der Ort Fladnitz zum erstenmal urkundlich genannt. Die erste Kirche in Fladnitz wird urkundlich 1285 erwähnt. Aus den Ortsnamen Fladnitz bei Passail und Fladnitz an der Teichalpe wurde 1977 der heute gültige Gemeindename Fladnitz an der Teichalm festgelegt. Der Schutzpatron der Gemeinde ist der Heilige Nikolaus, nach ihm ist die Pfarrkirche benannt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Johann Leitner. Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2005 wie folgt zusammen: 8 ÖVP, 4 SPÖ, 3 FPÖ
[Bearbeiten] Kultur
[Bearbeiten] Theater
Die Theatergruppe Fladnitz studiert jedes Jahr für die Bewohner und Urlaubsgäste ein Stück ein, das ungefähr 10-mal aufgeführt wird. Die Theatergruppe wurde 1980 gegründet.
[Bearbeiten] Museen
Ein 200 Jahre altes Bauernhaus ist in der Ortsmitte als Dorfmuseum eingerichtet und besichtigbar.
[Bearbeiten] Musik
Die Trachtenkapelle Fladnitz spielt traditionelle Blasmusik. Die Musikkapelle ist eine der ältesten Landesmusikkapellen der Steiermark und wurde 1820 urkundlich erwähnt. 1893, als Fladnitz seine Feuerwehr bekam, trat die Kapelle oft in Feuerwehruniform auf, weil viele Musikanten zugleich Feuerwehrmänner waren, und man konnte auch im Feuerwehrhaus proben. Nach dem 1. Weltkrieg löste sich die Kapelle von der Feuerwehr und wurde selbständig. Als die Musikkameraden vom Krieg heimkamen, formte sich in den Jahren 1919 bis 1920 die heutige Trachtenkapelle. Seitdem wird Steirertracht getragen. Seit 1946 gibt es den Verein Trachtenkapelle Fladnitz. Die Herren tragen einen bäuerlichen Langrock aus dem 17. bis 18. Jahrhundert, der "Johann-Nietter-Rock" genannt wird. Die Farbe des Lodens ist violett. Dazu trägt man eine steirische Hirschlederhose mit Handstickerei, ein "Pfoad", Trachtenstutzen, Haferlschuhe und ein Seidentuch, bzw. einen Hut. Die Damen haben ein sog. "Obdacher Dirndl" mit Langarmbluse, Seidentuch, Stutzen und Trachtenschuhe sowie einem Schlawanker an, und tragen auch den gleichen Hut wie die Herren. Ein besonderer Auftritt der Musikkapelle ist am Ostersonntag, wenn die Kapelle die Einwohner der Gemeinde ganz früh am Morgen mit Blasmusik weckt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Die spätgotische Pfarrkirche St. Nikolaus wurde laut Annahme 1483 gebaut. Diese Jahreszahl ist auf einer gotischen Rippe beim Altar der Schmerzhaften Mutter zu lesen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts schuf Phillipp Jakob Straub den Hochaltar. Das Bild des Hl. Nikolaus darauf malte Johann Veit Hauck.
[Bearbeiten] Freizeiteinrichtungen
[Bearbeiten] Sport
Die Teichalmregion verfügt über ein Familien-Skigelände mit Schleppliftanlagen, die Pisten werden im Winter bescheint. Die Teichalm wird auch geloipt. Die Gemeinde verfügt über ein Freibad und einen Eisstockplatz, bzw. über einen neuen Fussball- und Trainingsplatz. Die Gemeinde hat einen Fussballverein, den SV Fladnitz. Auf der Teichalm gibt es einen Tennisplatz und im Sommer kann man auf dem See Boot fahren. Die Hallenbäder der Hotelbetriebe werden auch von den Einwohnern benutzt. Die Sporthalle der Volksschule wird nachmittags von den Einwohnern für Sportaktivitäten verwendet. Im Ort gibt es mehrer Reiterhöfe. Seit dem Sommer 2002 gibt es auch einen 18-Loch-Golfplatz direkt im Ort.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Die Einwohner leben vor allem vom Tourismus. Zahlreiche Pensionen und Hotels sind auf die Gäste eingerichtet, Hotelbetriebe mit Almenlandzimmern (anspruchsvoll, mit Holzmöbeln eingerichteten Zimmern) werden vom Tourismusverband Region Almenland gefördert. Der größte Arbeitgeber im Ort die Möbelfabrik und Tischlerei Göbel. Die Nahversorgung wird leider Jahr zu Jahr bescheidener, es gibt im Ortskern ein Lebensmittelgeschäft und einen Drogeriemarkt. Dafür erkennen immer mehr Einwohner den Bedarf an Bio-Lebensmitteln und Spezialitäten, die nicht selten direkt am Bauernhof angeboten werden.
[Bearbeiten] Bildung
Im Ort gibt es eine Volksschule und einen Kindergarten. Früher gab es eine Hauswirtschaftsschule (Ländliche Hauswirtschaftsschule Sankt Martin - Fladnitz an der Teichalm, bzw. Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Fladnitz an der Teichalm - St. Martin), die sich aber jetzt nicht mehr in Fladnitz befindet.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Ein häufiger Gast in Fladnitz ist der Burgschauspieler Peter Simonischek, der auf der Teichalm eine Schihütte besitzt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Gemeindedaten über Fladnitz an der Teichalm bei der Statistik Austria
- Homepage der Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm
- Homepage der Gemeinde Fladnitz an der Teichalm
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