Flughafen Banjul International
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Banjul International Airport | ||
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Kenndaten | ||
IATA-Code | BJL | |
ICAO-Code | GBYD | |
Koordinaten | ||
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 24 km südlich von Banjul | |
Straße | ||
Bahn | ||
Nahverkehr | ||
Basisdaten | ||
Eröffnung | 1977 | |
Betreiber | Gambia Civil Aviation Authority | |
Fläche | 1,327 ha | |
Terminals | 3 | |
Passagiere | 310.719 (2004) | |
Luftfracht | ||
Flug- bewegungen |
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Kapazität (PAX pro Jahr) |
1 Mio. Passagiere jährlich | |
Beschäftigte | ||
Start- und Landebahn | ||
14/32 | 3.600 m × 45 m Asphalt |
Der Flughafen Banjul International heißt international nur Banjul International Airport, selten auch Yundum International Airport. Er ist der einzige internationale Flughafen in dem westafrikanischen Staat Gambia. Er liegt etwa 24 Kilometer südlich der Hauptstadt Banjul in der Western Division, Distrikt Kombo North, und umfasst eine gesamte Fläche von 1.327 Hektar. Betrieben wird er von der staatlichen Gesellschaft Gambia Civil Aviation Authority (GCAA).
In der Nähe des Flughafens liegt auch das Naturschutzgebiet Abuko Nature Reserve, in dem sich die einzigartige Flora und Fauna Gambias bewahrt hat. Auch in einem zum Flughafen gehörenden, 1.800 Hektar großen Gelände, das für mögliche Erweiterungen genutzt werden kann, ist ein Rückzugsgebiet für viele Vögel entstanden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Bei Jeshwang, in der Kombo-St. Mary Area, wurde im Jahr 1934 ein Landefeld eingerichtet, das von der Deutschen Lufthansa betrieben wurde. Dieser Flugplatz diente als Zwischenlandeplatz für die Transatlantikroute nach Rio de Janeiro. Während des zweiten Weltkrieges wurde von der United States Army Air Corps (heutige Air Force) dieser Stützpunkt anstelle von Dakar benutzt.
Mit britischer Hilfe wurde im Jahr 1977 der neue Flughafen eröffnet, der in der Nähe der Stadt Yundum gebaut wurde. Mit Unterstützung von der Afrikanischen Entwicklungsbank sowie aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Großbritannien folgte eine weitere Ausbaustufe, die etwa 20 Millionen US-Dollar gekostet hatte. Das Flugfeld wurde 1987 von der NASA als transatlantische Notlandestelle für Space Shuttles ausgewählt und in den folgenden Jahren für diese Aufgabe in einer dritten Ausbaustufe angepasst. Die neue Landebahn, die drittlängste in Afrika, misst 3.600 m.
Das Flughafen-Terminal wurde in einer vierten Ausbaustufe im Jahr 1996 für ungefähr zehn Millionen US-Dollar zum damals modernsten Flughafen Westafrikas ausgebaut. Verantwortlich für das Flughafengebäude war der senegalesische Architekt Pierre Goudiaby, der auch das Wahrzeichen Banjuls, den Arch 22, entworfen hatte. Der Komplex hat nun eine Nutzfläche von 9.000 m² und ist für eine Kapazität von eine Million Passagieren pro Jahr ausgelegt.
[Bearbeiten] Fluggesellschaften und Ziele
[Bearbeiten] Fluggesellschaften
Folgende Fluggesellschaften fliegen bzw. flogen, abhängig vom halbjährlichen Flugplan, Banjul an:
Linienfluggesellschaften | Charterfluggesellschaften |
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[Bearbeiten] Flugziele
Folgende Flugziele werden von Banjul erreicht:
- Abidjan (Elfenbeinküste), Accra (Ghana), Bamako (Mali), Conakry (Guinea), Dakar (Senegal), Freetown (Sierra Leone), Monrovia (Liberia), Sal (Kapverden)
- Amsterdam (Niederlande), Brüssel (Belgien), Frankfurt am Main (Deutschland), London (Vereinigtes Königreich), Paris (Frankreich), Kanarische Inseln
[Bearbeiten] Sonstiges
Es gibt kleine Landepisten im Landesinnern, zum Beispiel bei Tendaba und Basse Santa Su.
[Bearbeiten] Literatur
- Craig Emms, Linda Barnett, Richard Human: The Gambia, 2nd: The Bradt Travel Guide (Bradt Travel Guide). Bradt Travel Guides, 2006, ISBN 1-84162-137-4
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.gambia.gm/gcaa/ Offizielle Seite bei der Gambia Civil Aviation Authority
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