Französisches Konsulat
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Das französische Konsulat bezeichnet die Epoche in der Napoléon Bonaparte vom 10. November 1799 bis zum 1. Dezember 1804 als Erster Konsul die Alleinherrschaft innehatte. Das Konsulat wurde am 2. Dezember 1804 nach der Krönung Napoléons zum Kaiser der Franzosen durch das Empire abgelöst.
Der Übergang vom Direktorium zum Konsulat wurde durch den Staatsstreich des 18. Brumaire VIII (9. November 1799) herbeigeführt. Am 10. November wurde Napoléon Bonaparte vom Nationalkonvent unter Druck des Militärs zum Ersten Konsul ernannt.
Die Konsulatsverfassung (Verfassung des Jahres VIII) trat am 24. Dezember 1799 nach einer Volksabstimmung in Kraft.
Das Konsulat bestand aus drei vom Volk auf zehn Jahre gewählten Konsuln. Der Erste Konsul (Napoleon) verfügte über diktatorische Vollmachten, die beiden Mitkonsuln verfügten lediglich über eine beratende Stimme.
[Bearbeiten] 1. Konsulat vom 18. Brumaire VIII
- Napoléon Bonaparte
- Emmanuel-Joseph Sieyès
- Pierre-Roger Ducos
[Bearbeiten] 2. Konsulat vom 24. Frimaire VIII
- Napoléon Bonaparte
- Jean-Jacques Régis de Cambacérès
- Charles-François Lebrun
[Bearbeiten] Siehe auch
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