Franz-Werfel-Menschenrechtspreis
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Der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis wird vom Zentrum gegen Vertreibungen verliehen, und ist nach dem österreichischen Schriftsteller Franz Werfel benannt. Er hat u. a. mit seinem Roman Die 40 Tage des Musa Dagh die Vertreibung und den Genozid an den Armeniern beschreibt.
Der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis, der mit 10.000 € dotiert ist, wird alle zwei Jahre in der Frankfurter Paulskirche verliehen und wurde erstmals 2003 vergeben.
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[Bearbeiten] Jury
- Erika Steinbach (CDU), MdB
- Peter Glotz (SPD), Professor, ehemaliger Senator in Berlin und Generalsekretär der SPD († 2005)
- Daniel Cohn-Bendit (Grüne), MdEP
- Otto Graf Lambsdorff (FDP), Bundesminister a.D.
- Klaus Hänsch (SPD), MdEP, ehemaliger Präsident des Europaparlaments
- Erzherzog Dr. Otto von Habsburg (CSU), MdEP a.D., ehemaliger Vorsitzender der Internationalen Paneuropa-Union
- Ralph Giordano, Schriftsteller
- Helga Hirsch, Journalistin
- Györgi Konrad, Schriftsteller und ehemaliger Präsident der Akademie der Künste Berlin
- Lennart Meri, Schriftsteller und ehemaliger Staatspräsident Estlands († 2006)
[Bearbeiten] Bisherige Preisträger
[Bearbeiten] 2003
- Dr. Mihran Dabag (Deutschland), Leiter des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum, »für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Genozidforschung, zur Geschichte der Armenierverfolgung und zu ihren heutigen Implikationen«.
- Die Initiatoren des »Kreuzes der Versöhnung« in Wekelsdorf/Teplice nad Metuji (Tschechische Republik), »für die Errichtung des »Kreuzes der Versöhnung« in Wekelsdorf/Teplice nad Metuji für die auf dem Buchenberg 1945 ermordeten Sudetendeutschen und alle Opfer nationaler Konflikte dieser Region und für ein mutiges Zeichen des Dialogs zwischen Deutschen und Tschechen«.
- Věra Vítová, ehemals Bürgermeisterin von Wekelsdorf/Teplice nad Metují
- Petr Kulisek, Vorsitzender von INEX
- Jan Pinos, Vorsitzender von TUZ se, Broumovsko.
[Bearbeiten] 2005
- Bischof Dr. Franjo Komarica (Kroatien) [1]