Franz Haß
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Christoph Franz Phillipp Wilhelm Haß (* 1781; † 19. März 1835 in Münster) war ein deutscher Regierungsbeamter.
Von 1816 bis 1832 war Franz Haß Landrat des preußischen Kreises Herford in Westfalen.
[Bearbeiten] Leben
Im Jahr 1802 war Franz Haß bei der Kriegs- und Domänenkammer in Minden tätig und wurde nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 zur Abtei Marienfeld versetzt, dort war er für die Aufhebung der Abtei zuständig. Im Jahr 1806 war Franz Haß Geheimer Sekretär beim Kommissariat des fürsrlich hohenloheschen Armeekorps. Während der Zeit des Königreich Westfalen war Franz Haß ab 1807 Präfekturrat in Marburg und ab 1810 Generalsekretär der Präfektur des Fulda-Departments. In den Jahren 1814 bis 1815 war Franz Haß Kapitän der Landwehr. Am 10. Oktober 1816 wurde er von der preußischen Bezirksregierung in Minden mit der Verwaltung des Landratsamtes in Herford beauftragt und im April 1817 zum Landrat ernannt. Dieses Amt übte er bis zur Zusammenlegung der Kreise Bünde und Herford im Jahr 1832 aus, sein Nachfolger wurde Phillipp von Borries. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landratsamt war Franz Haß Regierungsrat bei der Regierung in Münster.
Franz Haß war verheiratet.
[Bearbeiten] Weblinks
- Kurzbiografie im Projekt Westfälische Geschichte
Personendaten | |
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NAME | Haß, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Regierungsbeamter |
GEBURTSDATUM | 1781 |
STERBEDATUM | 19. März 1835 |
STERBEORT | Münster |