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Freda Meissner-Blau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Freda Meissner-Blau (* 11. März 1927 in Dresden) ist eine österreichische Politikerin und gilt als Galionsfigur der österreichischen Ökologiebewegung. Sie war die erste Parteivorsitzende der österreichischen Grünen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kindheit - Eltern - Schule

Freda Meissner-Blau wurde am 11. März 1927 als jüngstes von vier Kindern in Dresden geboren, ihre Mutter kam aus einer wohlhabenden Industriellenfamilie. Ihr Vater Ferdinand Meissner-Hohenmeiss, der einem altösterreichischen Offiziersgeschlecht entstammte, war Nationalökonom und Journalist. Er schrieb Artikel gegen das Nazi-Regime, wurde daraufhin als Volksschädling gebrandmarkt und emigrierte daraufhin 1939 nach England. Um der drohenden Sippenhaftung zu entgehen wurde die Ehe geschieden, Familie zog um nach Reichenberg. In Reichenberg setzte Freda Meissner-Blau ihr in Wien begonnenes Mittelschulstudium fort. Mit dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in Wien entschloss sie sich 17 jährig zur Emigration nach Dresden wo sie die Bombardierung der Stadt aus nächster Nähe miterlebte. Diese Erfahrungen ließen sie den Entschluss fassen, sich mit ganzer Kraft für das friedliche Zusammeneben der Menschen einzusetzen. 1947 ging sie zurück nach Wien, mit einem Kriegsmaturazeugnis in der Tasche begann sie Publizistik und Journalistik zu studieren und nebenher für die amerikanische Besatzungsmacht zu arbeiten. Im gleichen Jahr reiste sie nach England um ihren Vater zu besuchen, absolvierte dort eine Krankenschwesternausbildung und inskribierte schließlich in Frankfurt am Main Medizin. In Frankfurt lernte sie Georges de Pawloff kennen, der für die französische Besatzungsmacht arbeitete. Es kam 1953 zur Heirat

[Bearbeiten] Weltreisen - die Globetrotterin

Die nächste Station der Globetrotterin war Zentralafrika, im damaligen Belgisch-Kongo (heutiges Zaire) arbeiteten sie und ihr Mann für eine deutsche Firma. 1964 wurde dort ihr erstes Kind, Ted Oliver, geboren. Ein weiteres einschneidendes Erlebnis stellte für sie während ihres 3 jährigen Aufenthaltes in Belgisch-Kongo der blutige Kampf der einheimischen Bevölkerung gegen die ausbeuterische Kolonialherrschaft dar. Ihre späteres Engagement für die sogenannte "Dritte Welt" und damit einhergehend ihr Kampf für eine gerechtere Weltordnung wurzelt in den prägenden Erlebnissen dieser Zeit. Durch eine berufliche Veränderung kehrte Meisner-Blau schließlich nach Paris zurück und wurde Mitarbeiterin im "social science department" der UNESCO. Nebenbei übersetzte sie Angebote französischer Konzerne zum Thema Errichtung von Atomkraftwerken. Was sie dazu veranlasste sich näher mit der zivilen Atomkraftnutzung zu beschäftigen, was sie zu einer Atomkraftgegnerin werden ließ. Zeitgleich begann sie sich auch mit Umweltfragen auseinanderzusetzen, dadurch wuchs sie allmählich in die Rolle einer Vorkämpferin für die Ökologiebewegung. 1962 übersiedelte sie abermals mit ihrer Familie, diesmal zurück nach Wien. Ihr Ehemann arbeitete zu der Zeit bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien, sie wurde zur Generalsekretärin des damals kürzlich gegründeten "Instituts für höhere Studien (IHS)" bestellt (1962-1968). Im Jahr 1968 ging die Reise wieder zurück nach Paris wo sie sich mit den wichtigsten Anliegen der Studentenrevolten, dem Kampf gegen die autoritären Strukturen und Hierarchien, dem Kampf für mehr Demokratie und für Frauchenrechte, identifizierte. Ihre Ehe zerbrach an politischen Meinungsverschiedenheiten. 1970 heiratete sie Paul Blau. Blau war journalistisch tätig und engagierte sich in der Gewerkschaftsbewegung. Von 1967 bis 1970 war er Chefredakteur der "Arbeiter-Zeitung". Ihr politisches und ökologischs Engagement, ihre Ideen und Ziele stimmten nahezu perfekt überein.

[Bearbeiten] Rückkehr nach Wien

1972 kehrten die beiden nach Wien zurück, Meissner-Blau wurde Bildungsreferentin der ÖMV, hielt Fortbildungsseminare für junge Arbeiterinnen und Arbeiter und kam so in Kontakt mit sozialdemokratischen Politikerinnen und Politikern und trat schließlich der SPÖ bei. 1973 kamen ihre Zwillinge Alexandra und Nikolas in Wien zur Welt. Das zunehmende Umweltbewusstsein und damit einhergehende Thematisierung des Themas durch die Medien ließ eine recht breite Bewegung für Umweltschutz und gegen Atomenergie in Europa entstehen. Auch in Österreich bildete sich eine Front gegen die Atomvorhaben der damaligen Regierung (Zwentendorf). Freda Meissner-Blau gehörte damals zu den Vordenkerinnen und Sprecherinnen der umweltpolitischen Widerstandsbewegung(en). Durche eine Volksabstimmung am 5. November 1977 wurde das Atomkraftwerk verhindert und die Ökologiebewegung Österreichs verzeichnete einen ermutigenden Erfolg. Im Jahr 1984 beim Kampf um die Hainburger Au war Meissner-Blau abermals eine der wichtigsten Mitstreiterinnen. Verhandlungen mit der Regierung an denen auch Meissner-Blau teilnahm schienen zuerst erfolglos, durch den entschlossenen Kampf und direkte Aktionen musste die Regierung den Kraftwerksbau jedoch ad acta legen.

[Bearbeiten] Politische Karriere

Nach den Erfolgen in Zwentendorf und Hainburg wurde Meissner-Blau zunehmend bekannter und ließ sich von Freundinnen, Freunden sowie politischen Weggefährtinnen und Weggefährten dazu überreden, sich im Frühjahr 1986 als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin für die "Grünbewegung" aufstellen zu lassen. Hauptgrund war das Antreten des rechtsextremen FP-Politikers Otto Scrinzi. Sie unterlag jedoch im ersten Wahlgang mit 5,5 Prozent Kurt Waldheim (49,6 %) und Kurt Steyrer (43,7 %). Nach heftigen Grabenkämpfen zwischen konservativen und emanzipatorischen Gruppierungen innerhalb der Ökologiebewegung entstand 1986 die Partei "die GRÜNE Alternative". Meissner-Blau trat als Spitzenkandidatin zu den Nationalratswahlen 1986 an, erreichte 4,8 Prozent und ein Grundmandat in Niederösterreich und zog dadurch mit sieben Männern aus ihrer Partei ins Parlament ein. Trotz ihrer Forderung einer geschlechterparitätischen Aufteilung kam es zu keiner ausgeglichen Verteilung der Geschlechter innerhalb des grünen Parlamentsklubs. Meissner-Blau wurde dennoch Klubobfrau. Nachdem sich die Fraktion 1988 konsolidiert hatte legte sie am 6. Dezember 1988 ihr Mandat nieder. Der Erfolg der "Grünen" in Österreich ist mit als ihr Verdienst zu würdigen.

Nach dem Ausscheiden aus der Politik arbeitete Meissner-Blau für internationale Gremien, war als Schriftstellerin tätig und hielt viele Vorträge. Vor einigen Jahren musste sie sich einer Herztransplantation unterziehen. Ihr Ehemann Paul Blau starb am 27. Oktober 2005.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Literatur

  • Greta Henning: Der patriarchale Diskurs der Freda Meissner-Blau und "fa": f a wie: für alle: ihres- und seinesgleichen. - In: Die Grüne F Abyss. Internationale polylinguale Zeitschrift für Grüne Kultur/Politik. Nr.2/1989, S. 31ff.

[Bearbeiten] Weblinks

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