Fritz Gessner
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Fritz Gessner (* 27. Juni 1905 in Wien; † 20. Dezember 1972 in Kiel) war ein österreichischer Botaniker.
[Bearbeiten] Leben
1930 gründete er zusammen mit Professor Erich Leick die Biologische Forschungsstation Hiddensee. Bis Anfang der 1960er Jahre blieb Gessner Leicks Assistent und übernahm dann bis zum Jahre 1972 als Professor für Hydrobotanik den Lehrstuhl für Meeresbotanik am Institut für Meereskunde in Kiel. Heute trägt die Forschungsbarkasse des Institutes für Ökologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald seinen Namen. Darüber hinaus wirkte Fritz Gessner an mehreren populärwissenschaftlichen Biologiebüchern mit, von denen das Handbuch der Biologie (erschienen in vierzehn Bänden von 1942 bis 1977 in verschiedenen Auflagen) am bekanntesten wurde.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- 1925: Gefilde seliger Liebe
- 1930: Die Krisis im Darwinismus
- 1940: Meer und Strand
- 1941: Die Assimilation vitalgefärbter Chloroplasten
- 1942: Handbuch der Biologie (14 Bände, mit Ludwig von Bertalanffy)
- 1948: Untersuchungen über den Wasserhaushalt der Pflanzen bei Stickstoffmangel
- 1949: Allgemeine Botanik für Mediziner
- 1959: Das unwahrscheinliche Leben - Eine Biologie für alle
- 1960: Die Photosynthese von Meerespflanzen in ihrer Beziehung zum Salzgehalt
- 1961: Das Wachstum infiltrierter Keimlinge
- 1965: Untersuchungen über den Gefäss-Saft tropischer Lianen
- 1969: Pflanzengeographie
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel über das Institut für Ökologie mit Informationen über Fritz Gessner
- Literatur von und über Fritz Gessner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Gessner, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Botaniker |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1905 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 20. Dezember 1972 |
STERBEORT | Kiel |