Fußpflege
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Bei der Fußpflege, auch Pediküre genannt, werden im Wesentlichen die Zehennägel gekürzt und Hornhaut an den Füßen wird entfernt (auch die Hornschwielen namens Hühneraugen). Dagegen umfasst die medizinische Fußpflege oder Podologie auch direkte Behandlungen der Füße.
Das Gegenstück für die Hände ist die Maniküre.
Eine umfassende Pediküre beinhaltet das
- Neutrale Fußbad: 10 bis 20 Minuten in warmem Wasser ohne Seife oder dergleichen. Alkalien zerstören den Säuremantel der Haut, was Fußpilz, Nagelpilz, Ekzeme usw. begünstigen kann. Welche Zusätze sonst ins Fußbad können, hängt von den Beschwerden ab.
- Schneiden der Zehennägel.
- Feilen der Zehennägel.
- Entfernen der Hornhaut und eventuell vorhandener Hühneraugen.
- Zurückschieben des Häutchens über dem Zehennagel.
- Eincremen und Massieren der Füße.
- Auf Wunsch das Lackieren der Fußnägel.
Die einfache Pediküre umfasst kein Fußbad.
Die Pediküre, d. h. die "kosmetische Fußpflege", ergänzt die eigene Fußpflege und ist medizinisch nicht notwendig.
Podologen arbeiten dagegen medizinisch und sind gründlicher (2 Jahre) ausgebildet. Krankenkassen tragen strikt nur noch podologische Leistungen, zum Beispiel für Diabetiker. Betriebswirtschaftlich lohnt die aufwendige Zusatzausbildung für etablierte Fußpfleger kaum. Zu den Maßnahmen gehört u. a. das Beschleifen von Zehennägeln zur Korrektur von Fehlstellungen.