Fuencaliente de la Palma
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Gemeinde Fuencaliente de la Palma | |
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Spanien |
Autonome Region: | Kanarische Inseln |
Provinz: | Santa Cruz de Tenerife |
Insel: | La Palma |
Geographische Lage: | Koordinaten: 28° 29' 0" N; 17° 50' 0" W28° 29' 0" N; 17° 50' 0" W |
Höhe: | 700 m ü. NN |
Einwohner: | 1.935 (1. Januar 2006) |
Fläche: | 56,42 km² |
Bevölkerungsdichte: | 34,2 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | E–38740 (Los Canarios) E–38749 (Las Indias) |
Vorwahl: | (+34) 922 |
Kfz-Kennzeichen (bis 2001): | TF |
Gemeindenummer (INE) | 38 0146 |
Webseite der Gemeinde: | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Plaza del Ayuntamiento, s/n 38740 Fuencaliente |
Politik | |
Bürgermeister: | Pedro Nolasco Pérez Pérez (Stand 2005) |
Fuencaliente ist die südlichste der 14 Gemeinden der Kanareninsel La Palma. Sie beherbergt 1.935 Einwohner (2006) auf einer Fläche von 56,42 Quadratkilometern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Orte der Gemeinde
Die Bevölkerungszahlen in Klammern stammen aus dem Jahr 2005 [1].
- Los Canarios (755 Einwohner)
- Las Indias (646 Einwohner)
- Los Quemados (246 Einwohner)
- Las Caletas (191 Einwohner)
- La Fajana (42 Einwohner)
- El Charco (33 Einwohner)
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
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[Bearbeiten] Verwaltungssitz
Der Ort Fuencaliente wurde 1837 Verwaltungssitz der Gemeinde und liegt in einer Höhe von über 700 Metern ü. NN. Sehenswert ist die Kirche San Antonio de Abad aus dem 16. Jahrhundert.
[Bearbeiten] Die Region
Etwa 70 Prozent des Gemeindegebietes stehen unter Naturschutz. Dazu gehören die südlichen Ausläufer der Cumbre Vieja und das Naturschutzgebiet Tamanca. Es gibt großflächige Kiefernwälder rund um den Freizeitpark Fuente de Los Roques. Am Südzipfel steht der alte (längst außer Betrieb) und der neue Leuchtturm (Faro).
[Bearbeiten] Vulkan San Antonio
Übersetzt heißt Fuencaliente heiße Quelle. Als jedoch beim bisher letzten Ausbruch des 657 Meter hohen Vulkans San Antonio zum Jahreswechsel 1677/1678 die heiße und heilige Quelle der Stadt verschüttet wurde, benannte man den Ort in Los Canarios um. Heute sind beide Benennungen gebräuchlich. Das Alter des San Antonio wird nur auf etwa 3000 Jahre geschätzt. Ein kleines Besucherzentrum mit Austellungsräumen gibt Informationen zu geologischen Details. Der Kraterrand ist zur Hälfte begehbar, die andere Hälfte ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.
[Bearbeiten] Vulkan Teneguia
Der jüngste und 438 Meter hohe Vulkan der Kanarischen Inseln entstand erst 1971 während eines drei Wochen dauernden Ausbruchs. Mehrere Schlote unterhalb des San Antonio vereinigten sich zu einem. Da die austretende Lava zur angrenzenden Südküste floss und dort im Meer erkaltete, wurde die Insel La Palma wieder etwas größer.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Neben Einkünften durch sanften Tourismus ist der Weinanbau eine wichtige Einnahmequelle. Bedingt durch die fruchtbare Vulkanasche gedeiht in der Gemeinde Fuencaliente ein guter Inselwein. Besonders erwähnenswert ist der süße, mehrfach ausgezeichnete Malvasier. Engländer brachten diesen bevorzugten Wein vor über 300 Jahren auf die Insel. Heute produziert die 1945 gegründete Weinkellerei als Kooperative knapp zwei Millionen Liter Wein pro Jahr. Sie hat 200 Mitglieder, die zusammen etwa 800 Hektar Rebfläche bewirtschaften.
Ein weiterer Wirtschaftszweig ist der Bananenanbau in den Plantagen unterhalb der Vulkane.
In der Saline von Fuencaliente, die seit 1967 in Betrieb ist, wird auch heute noch Salz gewonnen. Es ist somit die letzte Saline in der kanarischen Provinz Santa Cruz de Tenerife, die noch in Betrieb it. Allerdings kämpft der Eigentümer Fernando Hernández Villalba ums Überleben. Schon 1995 bezuschusste die UNESCO dringende Renovierungsarbeiten. 2007 wurde von der Inselregierung Unterstützung für den Ausbau der Saline zugesagt, um auch ins Ausland exportieren zu können. Dort besteht bereits Nachfrage. Darüber hinaus gibt es Pläne, eine Besucherzentrum und ein Restaurant zum Thema Salz und Meer zu errichten.
[Bearbeiten] Quellen
Gemeinden auf La Palma |
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