Görwihl
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Waldshut | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 38′ N, 8° 5′ O47° 38′ N, 8° 5′ O | |
Höhe: | 612 m ü. NN | |
Fläche: | 50,42 km² | |
Einwohner: | 4495 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 89 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 79733 | |
Vorwahl: | 07754 | |
Kfz-Kennzeichen: | WT | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 37 038 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 54 79733 Görwihl |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Carsten Quednow |
Görwihl ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Görwihl liegt im Hotzenwald, dem südlichsten Teil des Schwarzwaldes, am Rand des Albtals. Die Landschaft des Hotzenwalds ist gekennzeichnet durch verschieden große Hochebenen, die terrassenartig gestuft nach Süden hin abfallen. Die meisten Ortsteile liegen auf solchen Hochebenen.
Etwa 60 % der Gemeindefläche besteht aus Wald.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Ibach und Dachsberg, im Osten an Albbruck, im Süden an die Stadt Laufenburg und im Westen an Rickenbach und Herrischried.
[Bearbeiten] Gliederung
Zu Gemeinde Görwihl gehören die Ortsteile
- Görwihl
- Rüßwihl
- Oberwihl
- Niederwihl
- Tiefenstein
- Segeten
- Strittmatt
- Rotzingen/Burg
- Hartschwand
- Engelschwand
[Bearbeiten] Geschichte
Görwihl wurde im Jahre 1193 als Gerswillare erstmals urkundlich erwähnt. Görwihl gehörte wie die meisten Orte des Hotzenwalds über Jahrhunderte zur Grafschaft Hauenstein und damit zu Vorderösterreich. Es entwickelte sich zum der Zentrum der Einungen des Hotzenwalds und spielte eine Rolle in den Salpetererunruhen. 1806 kam Görwihl zu dem neu geschaffenen Großherzogtum Baden.
Die Gemeinde in ihrem heutigen Umfang entstand im Rahmen der baden-württembergischen Gebietsreform. Rotzingen schloss sich 1971 und Hartschwand 1972 der Gemeinde Görwihl an, die anderen Ortsteile kamen 1975 hinzu.
[Bearbeiten] Herkunft des Ortsnamen Görwihl
Görwihl leitet sich von Ger-Weiler ab. Der Namensteil 'Ger', althochdeutsch für Speer, wurde gewählt, da Görwihl in der Entstehungszeit die Form einer Speerspitze hatte.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Das Heimatmuseum zeigt Exponate zur Salpetersiederei im Hotzenwald; eine besondere Attraktion ist ein automatischer Webstuhl
- Die Albtalwasserfälle
- Der Gugelturm mit weitem Alpenblick
- Martinimarkt (an einem Samstag im Herbst)
- Tiefenstein im Albtal
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Görwihl – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Albbruck | Bad Säckingen | Bernau im Schwarzwald | Bonndorf im Schwarzwald | Dachsberg (Südschwarzwald) | Dettighofen | Dogern | Eggingen | Görwihl | Grafenhausen | Häusern | Herrischried | Höchenschwand | Hohentengen am Hochrhein | Ibach | Jestetten | Klettgau | Küssaberg | Lauchringen | Laufenburg (Baden) | Lottstetten | Murg | Rickenbach | St. Blasien | Stühlingen | Todtmoos | Ühlingen-Birkendorf | Waldshut-Tiengen | Wehr | Weilheim | Wutach | Wutöschingen