Garden State
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Garden State |
Originaltitel: | Garden State |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2004 |
Länge (PAL-DVD): | 99 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK ab 12 |
Stab | |
Regie: | Zach Braff |
Drehbuch: | Zach Braff |
Produktion: | Gary Gilbert, Dan Halsted, Pamela Abdy |
Musik: | Chad Fisher |
Kamera: | Lawrence Sher |
Schnitt: | Myron I. Kerstein |
Besetzung | |
|
Garden State ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2004. In Deutschland und Österreich lief er am 26. Mai 2005 an. Es ist das Regie- und Drehbuchdebüt des Scrubs-Darstellers Zach Braff, der im Film auch die Hauptrolle spielt.
Der Titel Garden State (zu deutsch „Gartenstaat“) ist der Spitzname des US-Bundesstaates New Jersey, in dem der Film gedreht wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der lethargische Andrew Largeman versucht sich in Hollywood erfolglos als Schauspieler, als er vom Tod seiner querschnittgelähmten Mutter erfährt. Er kehrt zu ihrer Beerdigung nach New Jersey zurück, trifft auf alte Freunde, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat und verbringt viel Zeit mit seinem besten Freund Mark.
Andrew vermeidet aber den Kontakt zu seinem Vater, einem Psychiater, der ihn nach dem Unfall seiner Mutter unter beruhigende Medikamente setzte.
Im Warteraum eines Krankenhauses trifft er die unter Epilepsie leidende Sam. Es bahnt sich eine Liebesbeziehung zwischen ihnen an und sie hilft ihm, aus seiner Lethargie zu erwachen.
[Bearbeiten] Hintergrund
[Bearbeiten] Drehbuch
Zach Braff entwarf erste Teile des Drehbuchs bereits im College. Im Jahr 2000 schrieb er es dann innerhalb von drei Monaten auf. Die Dreharbeiten fanden 2003 statt.
Der Film ist in Teilen autobiografisch. Braff wuchs in New Jersey auf und war in Hollywood zunächst auch nicht sonderlich erfolgreich. Die Schule, die Largeman besuchte („Columbia High“) ist Braffs ehemalige Schule, die sogar kurz im Film zu sehen ist. Sowohl Braffs Mutter als auch sein Stiefvater sind Psychologen. Braff sagt, dass 80 % des Films auf wahren Begebenheiten beruht, auch wenn er nicht alle selbst erlebt hat.
Die Rollen von Sam (Natalie Portman), Mark (Peter Sarsgaard) und Andrews Vater (Ian Holm) sind laut Braff seine gewünschte Idealbesetzung. Er sagt, er habe ihnen die Drehbücher im Glauben zugesendet, sie würden sowieso nicht zusagen.
[Bearbeiten] Rezeption
Der Film lief in der offiziellen Auswahl des Sundance Film Festivals 2004 und war für den Großen Preis der Jury als Bester Debütfilm nominiert, konnte ihn aber nicht gewinnen. Bei diesem Filmfestival wurde der Film an Miramax Films und Fox Searchlight Pictures verkauft.
Nachdem der Film nur in vier Kinos in New York, drei Kinos in Los Angeles und dem Heimatkino von Braff in New Jersey anlief, wurde er später in weiteren ausgewählten Städten vorgeführt. Erst nachdem sich der Erfolg abzeichnete, wurde er in den ganzen USA gezeigt und ins Ausland exportiert.
Der Film gewann außerdem zahlreiche Preise bei kleineren Festivals in den USA und einen Preis beim Stockholm International Film Festival.
[Bearbeiten] Soundtrack
Der Soundtrack wurde von Braff zusammengestellt und enthält Stücke von Colin Hay (welcher dank Braff auch bei Scrubs des öfteren zum Einsatz kommt und dort auch einen Gastauftritt bekam), The Shins, Coldplay, Nick Drake, Simon and Garfunkel, Zero 7 und Frou Frou. Letztere hatten mit ihrem Beitrag Let go aus ihrem bis dato wenig beachtetem Album Details einen verspäteten Verkaufserfolg. Bei der Verleihung der Grammys wurde er als beste Compilation ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Weblinks
- Garden State in der Internet Movie Database
- Offizielle Website (englisch)
- Kolumne The Shooting Star zum Film Garden State (englisch)
- Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)