Gauchheil
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Gauchheil | ||||||||||
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Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Anagallis | ||||||||||
L. |
Als Gauchheil (Anagallis) bezeichnet man eine Gattung der Myrsinengewächse (Myrsinaceae).
Die Gattung wurde traditionell zu den Primelgewächsen (Primulaceae) gezählt. Neuere molekularbiologische Forschungsergebnisse haben aber eine engere Verwandtschaft mit den hauptsächlich in den Tropen verbreiteten Myrsinengewächsen ergeben. (Weitere bisher zu den Primelgewächsen gezählte Gattungen, die neuerdings zu den Myrsinengewächsen gestellt werden, sind Gilbweiderich (Lysimachia), Trientalis und die Alpenveilchen (Cyclamen)).
Der botanische Name stammt von gr. ana (wieder) und agallein (schmücken) und deutet darauf hin das Arten dieser Gattung in einem Jahr zwei blühende Generationen hervorbringen.
Der deutsche Name bezieht darauf, dass etwa der Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis) früher zur Behandlung von Gauch (=Geisteskrankheiten) genutzt wurde.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Blüten sind fünfzählig und radiär. Es ist nur ein Staubblattkreis, also nur fünf Staubblätter, vorhanden. Die Blätter sind gegenständig. Nebenblätter sind keine vorhanden. Die Früchte sind Kapseln, die mit Deckel aufspringen.
[Bearbeiten] Arten (Auswahl)
- Gauchheil (Anagallis )
- Acker-Gauchheil (A. arvensis), auch Roter Gauchheil
- Blauer Gauchheil (A. foemina)
- Zarter Gauchheil (A. tenella)
- Zwerg-Gauchheil (A. minima), auch Kleinling oder Kleiner Gauchheil genannt.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Gauchheil – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |