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Gemeinden Christi - Wikipedia

Gemeinden Christi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Gemeinden Christi (engl. Churches of Christ) sind eine christliche Glaubensgemeinschaft.

Die Gemeinden Christi kommen aus dem "Restoration Movement" und haben sich 1906 von den Disciples of Christ getrennt. In den USA nennen sie sich "Churches of Christ". In Mitteleuropa gibt es sie seit 1947. Ihr Ziel ist die Wiederherstellung des neutestamentlichen Christentums in seiner ursprünglichen Form.

Es gibt bei den Gemeinden Christi keine übergeordnete Organisation. Die Selbständigkeit der einzelnen, örtlichen Gemeinde wird sehr betont. Die örtlichen Gemeinden werden von Ältesten, Diakonen und Evangelisten geleitet.

Für die Gemeinden Christi ist die Bibel alleinige Richtschnur im Glauben und Leben. Sie erstreben ein Gemeindeleben im Sinn der Urgemeinde im Kontext des 21. Jahrhunderts. Dies führt jedoch zu einer von vielen Beobachtern angemahnten Unterschätzung der Geistgeleitetheit christlichen Handelns und zu einer Intellektualisierung ohne praktische Kraft. So hat zum Beispiel die Urgemeinde in der Erwartung einer jederzeit möglichen Entrückung zum Herrn gelebt. Beobachtet man jedoch das Gemeindeleben der heutigen Gemeinden Christi, ist davon nichts zu sehen. Dies hat Auswirkungen auf die Heiligung. Viele Christen verlassen die Gemeinden Christi, weil ihnen ein bibelkonformes Leben erschwert wird.

Das sonntägliche Abendmahl wird als Gedenkfeier verstanden. Sie praktizieren die Gläubigentaufe, in der sich Erwachsene zur Vergebung der Sünden untertauchen lassen, und sehen sie als heilsnotwendigen Bestandteil der Nachfolge Christi. Ihrer Auffassung nach geschehen in der Taufe des Gläubigen Sündenvergebung und Erlangen des Heiligen Geistes. Sie bedeutet damit für die Gemeinden Christi die "Wiedergeburt aus Wasser und Geist" nach Joh 3:5.

Gesungen wird a cappella, instrumentale Kirchenmusik wird abgelehnt, da sie im Neuen Testament weder gelehrt noch praktiziert wird. Aber obwohl in der Urgemeinde eine Gütergemeinschaft praktiziert wurde, wird dieser soziale Aspekt des Evangeliums nur in wenigen Gemeinden beachtet. Stattdessen ist die Gemeinde Christi ein deutliches Kind einer amerikanisch-calvinistischen Werkeethik. Zurück zur Musik: Die Psalmen und die Offenbarung sind voll von Musik. Psalm 149, 3: "Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen". Offenbarung 15; 2-3: "Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes." Einerseits postuliert man eine Kontinuität zwischen Altem und Neuem Testament, doch in manchen selektiven Punkten bestreitet man diese. Doch das Prinzip führt zu der von Jesus Christus kritisieren Mentalität der Überbetonung des Nebensächlichen: Aus einem peripheren Thema wird ein zentrales Thema gemacht, was für eine punktuell stark vorhandene Unreife in der Exegese spricht. Insgesamt haben, das geben Verantwortliche aus der Gemeinde offen zu, die Gemeinden Christi Furcht vor einem zu emotionsgeladenen Gottesdienst (sie fürchten charismatische Gemeinden), so dass viele Gottesdienste trotz guter theoretischer Botschaften von zahlreichen Besuchern als langweilig und uninspiriert empfunden werden. In Scharen verlassen weltweit vor allem junge Leute die Gemeinden, da im Namen eines verfehlten Wahrheitsbegriffs Diskussionen über Veränderungen verhindert werden. Die Altersweisheit erweist sich oft leider als Halsstarrigkeit. Ebenso werden die kirchlichen Feiertage abgelehnt.

Die Gemeinden Christi betrachten die Bibel als inspiriertes Wort Gottes und verstehen große Teile der Schrift in beiden Testamenten als wörtlich. Ausnahmen bilden viele prophetische Texte und Bücher wie z.B. die Offenbarung, wo sie eine allegorische Exegese im Sinne des Amillennialismus vertreten.

Die Gemeinden Christi sehen sich nicht als die einzig wahre christliche Gemeinde des Neuen Testaments, wiewohl dies in der Vergangenheit auf viele einzelne Ortsgemeinden zutreffen mochte. Bis heute zeigen jedoch die meisten örtlichen Gemeinden eine deutliche Abgrenzung von den übrigen Christen und gehören keiner ökumenischen Organisation an. Diese Abgrenzung besteht besonders wegen der Tauflehre: Christliche Kirchen oder Gemeinden mit einem anderen Taufverständnis werden als falsch lehrend abgelehnt, weil sie aus Sicht der Gemeinden Christi die Menschen nicht zur biblisch wahren Wiedergeburt führen. Von Ignoranz zeugt die Tatsache, dass man Menschen, die nicht das "richtige" Taufverständnis haben, nicht nur als unverständig, sondern als unwillig betrachtet. Damit sind sie theoretisch von der ewigen Herrlichkeit Gottes ausgeschlossen. Diese Position wird allerdings in den großen US-Gemeinden nicht mehr ernsthaft vertreten. Allerdings halten sich diese Einstellungen in den überalterten, nach dem Krieg entstandenen Gemeinden. Die Verantwortlichen dieser Gemeinden haben den Lernprozess der akademisch unterstützten US-Gemeinden meist nicht nachvollziehen können.

Obwohl die Gemeinden Christi eine weitgehend biblische Lehre vertreten und deshalb nicht als Sekte abgetan werden sollten, mag ihre starke Abgrenzung und Zurückweisung von Andersdenkenden in Sachen Taufe einen sektiererischen Eindruck vermitteln, denn sie schneiden den geistlichen Kontakt zu Andersdenkenden fast völlig ab. Dies führt zu einer Verschrobenheit und einer nicht geistlich bedingten Außerweltlichkeit. Bedenklich ist auch das fehlende Training vieler Leiter in den Gemeinden besonders in Bezug auf seelsorgerliche und soziologische Disziplinen.

In den 1960er Jahren spalteten sich die Gemeinden Christi in den USA in zwei Lager, die sich bis heute z.B. in Fragen zur Finanzierung überregionaler kirchlicher Projekte und zur Ehescheidung bzw. erneuter Heirat weitgehend unversöhnlich gegenüber stehen. Diese Spaltung wurde auf dem Missionswege in die ganze Welt transportiert. Diejenigen, die Scheidung und erneute Heirat ablehnen – sie bezeichnen sich als konservativ –, sind mit ca. 15% weltweit die kleinere Gruppe. Im deutschsprachigen Teil Europas (BRD, Österreich, Schweiz) tritt diese Trennung nicht zu Tage. Kiel ist die einzige konservative Gemeinde, hat sich aber der Mehrheit weitgehend angepasst.

In den 1980er Jahren haben sich im so genannten "Boston Movement" die Internationalen Gemeinden Christi von den Gemeinden Christi abgespalten.

Die gesamte Mitgliederzahl aller Gemeinden Christi in diesen Ländern lag im Jahr 2003 bei ca. 1000. Die etwa 40 einzelnen, örtlichen Gemeinden Christi im deutschsprachigen Europa liegen mit ihrer Mitgliederzahl im Rahmen zwischen 5 und 80. Aufgrund dieser geringen Zahlen sind viele örtliche Gemeinden nicht in der Lage, sich und ihr Personal finanziell zu tragen. Sie sind auf finanzielle Unterstützung aus Churches of Christ in den USA angewiesen. Auch viele Evangelisten sind keine Deutsche, sondern US-Amerikaner. Dies führt zu prekären Abhängigkeiten - Geld wird oft nur gegeben, wenn die konservativen Doktrinen (wie A Cappella und die Frau schweige in der Gemeinde) aufrecht erhalten werden. Diese Praxis finanzpolitischer Steuerung ist nichts anderes als die klerikale Steuerung in der katholischen Kirche, die man als Werk des Teufels betrachtet.

Die Gemeinden Christi sollten nicht verwechselt werden mit den Internationalen Gemeinden Christi (International Church of Christ), die zwar aus ihnen hervorgingen und daher eine ähnliche Lehre vertreten, aber eine völlig andere Struktur haben. Es ist jedoch kein Zufall, dass aus dieser Gemeindebewegung eine gefährliche Psychosekte hervorgehen konnte. Dies ist eine Folge der Überbetonung der Buchstabenreligion und eine teilweise Ablehnung wichtiger seelsorgerischer und psychotherapeutischer Aspekte des Christentums.

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