Georg Hans Damrau
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Hans Damrau (* 19. Februar 1902 in Freystadt in Westpreußen; † 20. Dezember 1952 in Bochum) war ein deutscher Jurist und NS-Funktionär.
Der Sohn eines Volksschullehrers war seit 1933 Mitglied der NSDAP und der SA sowie des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen (BNSDJ). Mit der Machtergreifung Hitlers wurde Damrau 1933 Stadtrat in Hagen und leitete das Wohlfahrtsamt der Stadt. Ein Jahr später ging er nach Iserlohn und wurde dort Oberbürgermeister. Nebenbei leitete Damrau die Westfälische Wohlfahrtsdezernentenkonferenz. 1938 versetzte man ihn nach Görlitz, wo er bis 1940 das Amt des Oberbürgermeisters inne hatte. Sein Rücktritt erfolgte aufgrund privater Affären und der damit verbundenen Einleitung eines Parteigerichtsverfahrens gegen ihn. Damrau meldete sich darauf hin zum Kriegseinsatz bei der Waffen-SS und brachte es bis SS-Obersturmbannführer.
Nach 1945 war er Mitinhaber einer Firma in Bochum.
[Bearbeiten] Literatur
Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Fischer Verlag, Frankfurt a.M. 2005, ISBN 978-3-596-16048-8 / ISBN 3-596-16048-0
Personendaten | |
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NAME | Damrau, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und NS-Funktionär |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1902 |
GEBURTSORT | Freystadt in Westpreußen |
STERBEDATUM | 20. Dezember 1952 |
STERBEORT | Bochum |