Georg Steiner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Georg Steiner (* 1774; † 1834), war ein preußischer Hofgärtner, später Leiter der königlichen Gartenverwaltung Charlottenburg.

[Bearbeiten] Leben und Werk

Georg Steiner war ein nichtehelicher Sohn des preußischen Prinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm II. (1744-1797), gezeugt mit Maria Puhlmann, Tochter eines Potsdamer Gastwirtes. Als König veranlasste Friedrich Wilhelm II. deren nachträgliche Heirat mit dem Hofgärtner Johann Friedrich Steiner, der also nur sein Stiefvater war.

Georg Steiner erlernte zunächst wie sein Stiefvater den Gärtnerberuf.

Seine Karriere wurde von seinem leiblichen Vater weiter protegiert und gefördert. Durch einen beträchtlichen Zuschuss zum Gehalt ermöglicht der König ihm eine gartenkünstlerische Ausbildung in Kassel und einen Studienaufenthalt in England. Bereits mit 27 Jahren erhält er die Hofgärtnerstelle in Charlottenburg.

Zum 7. Januar 1802 wurde Georg Steiner als Nachfolger von Johann August Eyserbeck zum Leiter der königlichen Gartenverwaltung Charlottenburg berufen.

Steiner legte dort eine große Pflanzensammlung, darunter viele Pelargonien, an.

[Bearbeiten] Literatur

• Clemens Alexander Wimmer: Georg Steiner (1774-1834): Wörlitz und Umgebung mit den Augen eines Gärtners (1812), in: Erhard Hirsch und Thomas Höhle (Hrsg.): Dessau-Wörlitzer Beiträge IV/1990 (erschienen 1992), S. 37-43

[Bearbeiten] Weblinks

• Hofgärtner Steiners Pelargonien, Pressemitteilung über eine Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Personendaten
NAME	Steiner, Georg
KURZBESCHREIBUNG	preußischer Hofgärtner und Leiter der königlichen Gartenverwaltung Charlottenburg, unehelicher Sohn des preußischen Prinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm II.
GEBURTSDATUM	1774
STERBEDATUM	1834