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Gerhard Graf von Schwerin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gerhard Graf von Schwerin (* 23. Juni 1899 in Hannover; † 29. Oktober 1980 in Rottach-Egern) war ein deutscher General der Wehrmacht.

[Bearbeiten] Leben

Graf Schwerin stammt aus altem Adel mit langer militärischer Tradition. Er trat zunächst ins Kadettenkorps ein und diente als Fähnrich im Ersten Weltkrieg. An dessen Ende war er Oberleutnant und Träger des Eisernen Kreuzes 1. Klasse.

Nach vier Jahren, 1922, kehrte Graf von Schwerin in die Reichswehr zurück. Nach einer Generalstabsausbildung diente er als Oberstleutnant und Leiter der Gruppe Fremde Heere West. Nach Kritik an Adolf Hitler wurde er versetzt und leitet die Elite-Division Großdeutschland.

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges lag seine Einheit in Belgien im Gebiet von Nives, Witry und Neufchâteau. Später kämpfte das Regiment an der Somme. Im April 1941 diente Schwerin in Afrika: Die Kampfgruppe Schwerin nahm die Oase Mechili und über 2.000 Briten gefangen - darunter zwei Generäle. An der Ostfront bewährte sich der Regimentskommandeur in Angriff und Verteidigung am Wolchow, bei Schlüsselburg, an der Newa sowie bei Leningrad und erhielt am 17. Januar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Im Oktober 1942 wurde Gerhard von Schwerin im Alter von 43 Jahren zum Generalmajor ernannt. Er führte die 16. motorisierte Infanteriedivision, die später motorisiert und in 116. Panzerdivision umbenannt wird. Ein der Division zugelaufener Windhund wurde das Maskottchen der Division, die von da als Windhund-Division bekannt ist. Der Windhund wird zum Symbol auf dem Divisionswappen. Mit diesem Verband kämpfte er während schwerer Gefechte im Nordkaukasus. Dort fungiert die Division als einziges Bindeglied zwischen den Truppen vor Stalingrad im Norden und der Heeresgruppe A im Kaukasus. Es folgten schwere und verlustreiche Rückzugsschlachten bei Isjum, Slawjansk, Stepanowsk und Kriwoi-Rog. Als am 6. Juni 1944 überraschend amerikanische, britische, französische und kanadische Streitkräfte in der Normandie landeten, lag Schwerins 116. Panzerdivision nördlich von Guyon. Trotz der seit Wochen dauernden Abwehrschlacht an der Invasionsfront in der Normandie behielt General Speidel die kampfkräftige Division unter einem Vorwand bis Ende Juli im Großraum Paris zurück.

Am 19. Juli 1944 - einen Tag vor dem Attentat auf Hitler - konnte Speidel den Verlegungsbefehl für die 116. Panzerdivision nicht länger zurückhalten. Der Großverband rückte in Richtung Normandie ab. Graf Schwerin wurde am 8./9. August wiederholt als Kommandeur der 116. Panzerdivision abgesetzt. Die Division entging dem Kessel von Falaise dann unter der Führung ihres Ia,(Erster Generalstabsoffizier) Heinz-Günther Guderian. Schwerin verfasste zusammen mit Heinrich von Lüttwitz ein Memorandum, in dem er das Ende des Krieges forderte. Im Herbst 1944 führte von Schwerin das Kommando über die Verteidigung der ersten von alliierten Truppen bedrängten deutschen Stadt Aachen. Von Schwerin verweigerte nicht Hitlers Befehl, die Stadt bis zum letzten Mann zu halten, und nahm keine geheimen Übergabeverhandlungen mit den Amerikanern auf.Schwerin wurde seines Postens in Aachen enthoben, weil er in die Evakuierung der Bevölkerung eingegriffen hatte. Vor ein Kriegsgericht wurde Schwerin nie gestellt. [Quelle: Archiv der 116. Panzerdivision; Buch: "Die Tragödie von Aachen"] Er erhielt nur einen strengen Verweis. Nach dem Krieg dankte die Aachener Stadtverwaltung von Schwerin, der die Stadt vor der Zerstörung bewahren wollte, indem sie 1963 eine Straße nach ihm benannte. Bereits 1957 durfte Schwerin sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen, Ehrenbürger wurde er, obwohl dies oft behauptet wird, nie. Die Gründe für diese Umbenennung werden zur Zeit wissenschaftlich untersucht. Nach Abschluß der Untersuchungen will der Rat der Stadt darüber entscheiden, ob die Straßenbennenung rückgängig gemacht wird.

Anfang Dezember 1944 übernahm von Schwerin die 90. Panzergrenadierdivision in Italien; am 3. Februar 1945 erreichte er den Höhepunkt seiner militärischen Karriere, als er mit der Führung des LXXVI. Panzer-Armee-Korps der Heeresgruppe C in Norditalien beauftragt wurde. Am 1. April 1945 wurde er zum General der Panzertruppen befördert unter gleichzeitiger Ernennung zum Kommandeur des LXXVI. Panzer-Armee-Korps. Am 25. April 1945 begab er sich unter Zurücklassung des gesamten LXXVI.Panzer-Armee-Korps als General der Panzertruppe freiwillig in britische Kriegsgefangenschaft.(Quelle: Archiv der 116. Panzerdivision)

Im Mai 1950 - fünf Jahre vor Gründung der neuen Bundeswehr - wurde Graf von Schwerin durch die Regierung Adenauer als Berater für Militär- und Sicherheitsfragen verpflichtet. Adenauer beauftragte ihn mit dem Vorhaben einer "mobilen Bundesgendarmerie" sowie mit der Bearbeitung von Fragen der Sicherheit der Behörden des Bundes und der Länder. Die Dienststelle Schwerin trug die Tarnbezeichnung Zentrale für Heimatdienst (ZfH).

Seit Beginn der Korea-Krise im Juni 1950 forderten vor allem die USA einen deutschen Verteidigungsbeitrag für Westeuropa, der den Plan einer Bundesgendarmerie als ineffektiv erscheinen ließ. So wurde die Dienststelle Schwerins zur ersten amtlichen Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland, die systematisch alle Fragen eines westdeutschen Militärbeitrages bearbeitete. Schwerin wurde von Adenauer mit der Vorbereitung der Expertenkonferenz vom 5. bis 9. Oktober 1950 beauftragt, diese fasste das Ergebnis einschlägiger Untersuchungen in der nach dem Tagungsort benannten "Himmeroder Denkschrift" zusammen, die grundlegende Planungsvorhaben für die spätere Bundeswehr formulierte.Schwerin selbst war nicht Mitglied der Expertenkonferenz.[Quelle: Bundesarchiv] Dies ist der erste Schritt zu einer deutschen Wiederbewaffnung unter Kontrolle der Westmächte. Mit der Auflösung der Zentrale für Heimatdienst (ZfH) Ende Oktober 1950 wurde Schwerin von Konrad Adenauer im gegenseitigen Einvernehmen entlassen. Schwerin hatte gegen eindeutige Weisungen aus dem Bundeskanzleramt verstoßen und außerdem seine Dienststelle eigenmächtig Vergrößert.(Quelle: Archiv der 116. Panzerdivision) Die Aufgaben der ZfH übernahm nun das Amt Blank.

Als die Bundeswehr entstand, wurde er wehrpolitischer Berater der FDP im Deutschen Bundestag.

Am 29. Oktober 1980 starb er in Rottach-Egern (Oberbayern).

[Bearbeiten] Weblinks


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