Gomaringen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Tübingen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 27′ N, 9° 6′ O48° 27′ N, 9° 6′ O | |
Höhe: | 474 m ü. NN | |
Fläche: | 17,3 km² | |
Einwohner: | 8522 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 493 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 72810 | |
Vorwahl: | 07072 | |
Kfz-Kennzeichen: | TÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 16 015 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 4 72810 Gomaringen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Manfred Schmiderer |
Gomaringen ist eine Gemeinde etwa 10 km südlich von Tübingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Gomaringen liegt im Tal der Wiesaz, einem rechten Nebenfluss der Steinlach, welche wiederum in den Neckar mündet.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Gomaringen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Tübingen beziehungsweise zum Landkreis Reutlingen ¹
Kusterdingen, Reutlingen ¹, Mössingen, Nehren, Dußlingen und Tübingen
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Gomaringen gehören Hinterweiler und Stockach.
[Bearbeiten] Geschichte
- Die Namensendung auf "ingen" belegt die Besiedlung durch die Alemannen
- Der Name "Gomaringen" wird 1191 erstmals urkundlich in der Chronik des Berthold von Zwiefalten erwähnt
- Werner von Gomaringen (ca.1356-1393) und Peter von Gomaringen (1393-1412) aus dem Hause der Herren von Gomaringen werden Äbte von Bebenhausen, dem Hauskloster der Pfalzgrafen von Tübingen.
- 1499: Gomaringen und seine heutigen Ortsteilen Hinterweiler und Stockach werden von Reutlingen erworben. 150 Jahre lang nehmen Vögte die reichsstädtischen Belange wahr.
- 1648: Wegen hoher Kontributionen, die Reutlingen als Reichsstadt nach dem Dreißigjährigen Krieg zu entrichten hat, muss es Gomaringen und Hinterweiler an Württemberg verkaufen.
- 1807: Gomaringen wird bis zum Oberamt, später zum Kreis Reutlingen geschlagen
- 1973: Mit der Kreisreform von 1973 wechselte die Gemeinde vom Landkreis Reutlingen zum Landkreis Tübingen.
[Bearbeiten] Politik
Gomaringen ist der Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes "Steinlach-Wiesaz". Weitere Mitgliedsgemeinden sind Dußlingen und Nehren.
[Bearbeiten] Gemeinderat
Bei der Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Arcis-sur-Aube in Frankreich, seit 1976
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Gustav-Schwab-Museum im Schloss
[Bearbeiten] Bauwerke
- Gomaringer Schloss, von 1837 bis 1841 Pfarrsitz von Gustav Schwab.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Landesstraße L 230 verbindet die Gemeinde mit der Bundesstraße B 27 und damit mit Tübingen und Stuttgart. Die L 394 führt östlich nach Reutlingen.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 113.
[Bearbeiten] Weblinks
Ammerbuch | Bodelshausen | Dettenhausen | Dußlingen | Gomaringen | Hirrlingen | Kirchentellinsfurt | Kusterdingen | Mössingen | Nehren | Neustetten | Ofterdingen | Rottenburg am Neckar | Starzach | Tübingen