Benutzer:GottschallCh

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Hauptsächlich bin ich Programmierer und halte ich Unix-Seminare. Das merkt man.

Nebensächlich bin ich ausgebildeter Philosoph mit Schwerpunkt Logik und Formalem, weil dort zu meiner Zeit in Wien der Studienplan am liberalsten war. Ich konnte alles kombinieren, was mich interessiert hat, und bin damit durchgekommen. Interessiert hat mich angewandte Informatik und theoretische Sprachwissenschaft, dort vor allem formale Syntax und formale Semantik.

Am liebsten schreibe ich einführende Kapitel und Artikel, weil mein Niveau für tiefgehende Kapitel und Artikel nicht reicht.

Thematisch werke ich vor allem im Bereich Logik, weil dort noch so vieles ungesagt ist. Meine Lieblingskapitel sind Logische Maschine, LRR1, Baumkalkül und Existential Graphs. Größere Eingriffe aus Notwendigkeit habe ich auch in Syllogismus und Begriffslogik vorgenommen.

Was ich mir wünschte, dürfte ich mir etwas wünschen:

• einen würdigen Inhalt für Begriffsschrift
• mehr Informationen über Allan Marquand, Evert Willem Beth und Johann Weipoltshammer
• Fotos logischer Maschinen
• mehr Informationen über Charles L. Hamblin (und vielleicht sogar ein Foto), der einem in Philosophie und Informatik immer wieder begegnet, aber über dessen Person wenig geschrieben wird
• einen Artikel über Fred Sommers

[Bearbeiten] Ernüchterung

• In der Wikipedia habe ich erfahren, dass New York City zu Österreich gehört: Horn-Formel in allen Versionen vor 12:20, 11. Jan 2006.
• In der Wikipedia habe ich ein Entscheidungsverfahren für die Prädikatenlogik gefunden, die unentscheidbar ist: Stand fast zwei Jahre in Prädikatenlogische Inferenz, einem inzwischen glücklicherweise gelöschten Artikel.
• Am meisten habe ich aber in Diskussion:Begriffslogik gelernt:
  1. Die Begriffe "Hugo" und "Fahrzeug" sind identisch.
  2. Horst ist ein Fahrzeug.
  3. Alles ist Hugo.
  4. Ein Buch, dessen Titel "Begriffsschrift" lautet, muss von Begriffslogik handeln. Offen bleibt die Frage, ob ein Buch, dessen Titel "Weinende Logiker" lautet, von Weinbau handeln muss.
  5. Der Satz "Horst ist Autobesitzer" bedeutet, dass es einen Menschen gibt, dem alle Gegenstände gehören.
  6. Logische Beweise haben nur vermeintliche Beweiskraft.
  7. Gödels Unvollständigkeitssatz ist trivial oder widersprüchlich.
• In der Wikipedia habe ich erfahren, dass man unter "Identität [...] entweder die Identität eines Lebewesens [...] oder einer Sache mit sich selbst" versteht. Auf diese Idee wäre ich aus eigener Kraft gar nicht gekommen.
• In der Wikipedia habe ich erfahren, dass es revolutionär ist, im Jahr 2006 ein einfaches Betriebssystem für einen 20 Jahre alten Heimcomputer zu schreiben: [1]
• In der Wikipedia habe ich erfahren, dass es für ein Betriebssystem unüblich ist, Dateien verarbeiten zu können, die größer sind als der adressierbare Hauptspeicher eines Computers: [2]
• Ohne Worte: Diskussion:Quantor#Syllogistik
• In der Wikipedia habe ich gelernt, dass "eine freundliche Energie in das Leben [eingreift]" und dass die "wissenschaftliche Theologie [...] daran gemessen bisweilen unweise zu kurz [greift]": [3] Da wundert es nicht, dass erst die "Überwindung dieser Komplementarität auf einer Metaebene [...] an die Lösung des psychophysischen Problems heran führen [dürfte]".
• Überhaupt ist der Artikel Synchronizität bemerkenswert. Wir erfahren da, dass hebräischen Buchstaben nur in der Mystik Zahlenwerte entsprechen; "dass Pauli noch nicht in der Lage war, eine Feldtheorie zu entwickeln, die die Ergebnisse der Quantenphysik mit der mystischen Tradition der Kabbala verbindet"; und vieles mehr.
• Mit einem anonymen Bearbeitungsvorgang [4] wurde aus Aurelius Augustinus Ende 2004 der "fälschliche Aurelius". Die Bearbeitung erfolgte unkommentiert und ohne Quellenangabe, blieb aber dennoch zwei Jahre im Artikel erhalten.
• Von 9. Oktober 2005 bis 8. April 2006, immerhin ein halbes Jahr, hielten sich folgende Beiträge im Artikel Zählen: [5]: „Drei Zwanzig-Centstücke weniger einem Zehn-Centsück [sic!] sind [e]in Fünfzig-Centstück“, aha. Und: [6]: „Der Ansatz der Mengenlehre hat keine substantialen Begriffe wie das Zählen, er hat relationale wie Verhältnis und rechnet, da er schon in den Vorraussetzungen Subtraktion und Division hat und nur Relationen betrachtet, keine einzelnen Zahlen“
• Manchen Philosophen und Logiker mag es überraschen zu lesen, dass Alphagraphen, Betagraphen und Cuts "relativ unbedeutend[e] Nebenaspekt[e]" der Existential Graphs sind: [7]