Gröbern
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Bitterfeld | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Muldestausee-Schmerzbach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 41′ N, 12° 27′ O51° 41′ N, 12° 27′ O | |
Höhe: | 107 m ü. NN | |
Fläche: | 8,45 km² | |
Einwohner: | 685 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06773 | |
Vorwahl: | 034955 | |
Kfz-Kennzeichen: | BTF | |
Gemeindeschlüssel: | 15 1 54 011 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mühlstraße 21 06773 Gröbern |
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Bürgermeister: | Wolfgang Maibaum (FDP) |
Gröbern ist eine Gemeinde im Landkreis Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Gröbern liegt zwischen Dessau und Leipzig am Rande der Dübener Heide. In einem Restloch des Tagebaus Gröbern entsteht auf 36 ha der Gröberner See. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee-Schmerzbach an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Schlaitz hat.
[Bearbeiten] Geschichte
Bei der Einweihung der Kirche zu Wörlitz am 12. Dezember 1200 wurde Gröbern zum ersten mal erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde von Mönchen, die von Wörlitz kamen, eine Kapelle errichtet. Im 15.Jahrhundert gehörte der Ort Herrn Rabiel von Pouch. 1531 kam Gröbern zum Pfarramt Zschornewitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort völlig zerstört. 1653 kehrten die ersten Anwohner zurück und der Ort wurde ab 1686 wieder bewohnt. Die zerstörte Kirche wurde 1686-1699 wieder aufgebaut.
Vor der Völkerschlacht bei Leipzig wurde der Ort von einem französischen Wachposten und 30 Mann besetzt. Durch preußische Dragoner wurde er befreit. Bis 1815 gehört Gröbern zum Kurfürstentum Sachsen, später zum neu gegründeten Landkreis Bitterfeld in Preußen.
Verkehrstechnisch wurde der Ort 1824 mit dem Bau der Landstraße Wittenberg-Bitterfeld erschlossen. 1921 wurde der Sportverein HSV Gröbern, 1925 die freiwillige Feuerwehr und 1927 der erste Spielmannszug gegründet. Im Jahre 1941 wurde eine Grube zur Erschließung der Braunkohlenvorräte vorbereitet, im Jahre 1944 wurde dies jedoch eingestellt.
Im Rahmen der Gebietsreform kam Gröbern 1952 zum neu gegründeten Kreis Gräfenhainichen. Von 1974 bis 1979 wurde das Mehrzweckgebäude errichtet. In den 1980er Jahren werden Vorbereitungen zur Eröffnung eines Tagebaus getroffen und im März 1985 fuhr der erste Kohlezug. Am 8. Juni 1987 wurde dort ein ca. 100.000 Jahre altes Skelett eines Waldelefanten gefunden. 1993 wurde der Tagebau geschlossen. Seit demselben gehört die Gemeinde zur neu gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Schmerzbach. 1994 wechselt der Ort wieder zum Landkreis Bitterfeld. Am 5. Dezember 1995 wurde vom Regierungspräsidium die Urkunde über die Führung eines Wappens übergeben. 1998 wird der Verein „ZEUSS“ („Zentrum für Erholung, Umwelt, Sport und Soziales“ – Kinder und Jugend sind Zukunft) zur Förderung und Einrichtung eines gleichnamigen Projektes auf dem ehemaligen Tagesbaus gegründet. Ab dem 1. Juli 2007 gehört Gröbern zum neu entstehenden Landkreis Anhalt-Köthen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Wolfgang Maibaum wurde erstmals am 23. Februar 2002 gewählt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
- Direkt durch die Gemeinde verläuft in die Bundesstraße 100 von Bitterfeld nach Wittenberg.
[Bearbeiten] Sonstiges
- Am 8. Juni 1987 stießen Baggerfahrer im Tagebau Gröbern auf Knochen eines 100 000 Jahre alten Waldelefanten.
[Bearbeiten] Weblinks
Seite über Gröbern auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft
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