Guadalquivir
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Guadalquivir | |
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Der Guadalquivir bei Córdoba |
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Daten | |
Lage | Spanien |
Länge | 657 km |
Quelle | Cañada de las Fuentes, Jaén (Provinz) |
Quellhöhe | nn |
Mündung | Atlantischer Ozean |
Mündungshöhe | 0 Meter über NN |
Höhenunterschied | 1.400 Meter |
Einzugsgebiet | 56.978 km² |
Der Guadalquivir ist mit einer Länge von 657 km der drittlängste Fluss Spaniens (nach dem Tajo und dem Ebro) und der längste in Andalusien. Der Name stammt aus dem Arabischen al-wād al-kabir oder Wadi al-Kabir (الوادي الكبير), 'der große Fluss'. Der Fluss wurde Betis (oder Baetis) von Präromanischer Zeit bis in die Al-Andalus-Zeit hinein genannt. Daher war er namensgebend für die römische Provinz Hispania Baetica.
Er entspringt bei Cañada de las Fuentes in der Sierra de Cazorla (Jaén), läuft an Córdoba und Sevilla vorbei und mündet bei Sanlúcar de Barrameda in den Golf von Cádiz. Das Schwemmland am Unterlauf des Flusses wird "Las Marismas" genannt. Der Guadalquivir grenzt auch an das Naturschutzgebiet Coto de Doñana.
Der Guadalquivir ist der einzige schiffbare Fluss in Spanien. Derzeit ist er bis Sevilla auch für Hochseeschiffe schiffbar. Zu Zeiten der Römer war er allerdings bis nach Córdoba zu befahren.
Die antike Stadt Tartessos soll sich an der Flussmündung des Guadalquivir befunden haben; allerdings konnte ihr genauer Ort bis heute noch nicht entdeckt werden.
Wichtigste Nebenflüsse: Genil, Guadalbullón und Guadiana Menor.
[Bearbeiten] Bilder
Guadalquivir, Sevilla |
Kormorane am unteren Guadalquivir (Coto de Doñana) |