Gustav Gundelach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gustav Gundelach (* 19. Dezember 1888 in Kiel; † 8. Juli 1962 in Hamburg) war ein deutscher Politiker der KPD.
Gundelach wurde 1920 KPD-Mitglied, 1924 in die Bezirksleitung Waterkante gewählt. 1924-1933 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und zeitweise deren Vizepräsident.
1934 ging Gundelach in die Emigration, u.a. als Interbrigadist nach Spanien. 1940 kam er nach Moskau. Von dort kam er im April 1945 als Mitglied der Gruppe Ulbricht nach Deutschland zurück.
Ein Jahr später wurde er nach Hamburg entsandt, um dort die KPD-Leitung zu übernehmen. Er war für die KPD Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft in der ersten Wahlperiode nach dem Krieg. Im Juni 1947 stieg er als Parlamentarier aus der Bürgerschaft wieder aus.[1] Gundelach war dann 1947/48 Mitglied des Zonenbeirates.
Er gehörte dem Deutschen Bundestag in der ersten Legislaturperiode (1949-1953) an. Er wurde Mitglied des Parteivorstandes der KPD. Nach deren Verbot 1956 arbeitete er illegal für die Partei.
In der DDR wurde ihm 1960 die Medaille "Kämpfer gegen den Faschismus" verliehen.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Bürgerschaft: Die Hamburger Bürgerschaft 1946-1971. Wiederaufbau und Neubau, dargestellt von Erich Lüth, Verlag Conrad Kayser, Hamburg 1971.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gundelach, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 19. Dezember 1888 |
STERBEDATUM | 8. Juli 1962 |