Halland-Klasse
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Halland-Klasse ist eine Klasse von Zerstörern der schwedischen Marine. Sie besteht aus dem Typschiff Halland (J18) und der Småland (J19), zwei weiter Schiffe wurden bereits 1958 wieder abbestellt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte der Klasse
Die beiden Schiffe wurden 1952 in den Eriksbergs Mekaniska Verkstad AB in Göteborg auf Kiel gelegt und 1956 an die Schwedische Marine übergeben. In ihrer Dienstzeit zwischen 1956 und 1979 bzw. 1982 erfüllten sie die Anforderungen, der ihnen im Notfall zugedachten Aufgabe, der Verhinderung bzw. Verteidigung einer Invasion der Sowjetunion über die Ostsee während des kalten Krieges.
[Bearbeiten] Verbleib von J18 und J19
Die HMS Halland wurde nach der Ausmusterung wahrscheinlich verschrottet oder weiterverkauft.
Die HMS Smäland kann man im Göteborgs Maritime Center, dem größten Schiffmuseums Skandinaviens und einem der größten schwimmenden Museen der Welt, seit dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in der schwedischen Marine besichtigen. Dieses liegt nur wenige 100 m entfernt der Eriksberg-Werke, wo die Halland-Klasse gebaut wurde, am anderen Ufer der Göta älv.
[Bearbeiten] Technisches
[Bearbeiten] Antrieb
Die Antriebsanlage bestand aus 2 Dampfturbinen, welche 58.000 PS oder 43.000 kw Leistung erzeugen konnten. Sie ließen eine Höchstgeschwindigkeit von 38 kn zu.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Länge: 121 m
- Breite: 12,6 m
- Tiefgang: 4,244 m
- Verdrängung: 3344 t
[Bearbeiten] Bewaffnung
Ursprünglich hatten J18 und J19 nur:
- 4x 12 cm Geschütze
- 2x 57 mm Geschütze
- 6x 40 mm Geschütze
Weiters sind an Deck über dem Bug zwei Vierlingswasserbombenwerfer installiert und achtern Anti-U-Boot-Raketen. Bei einer Modernisierung 1973 wurde auch eine Startvorrichtung für Flugkörper von Ericsson inkl. Magazin eingebaut, welche sich im hinteren Teil des Schiffes hinter der zweiten Radarschüssel befanden.