Hans Christian Lumbye
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Hans Christian Lumbye (* 2. Mai 1810 in Kopenhagen; † 20. März 1874 in Kopenhagen) war ein dänischer Kapellmeister und Komponist.
Lumbye gründete unter dem Eindruck der Musik von Johann Strauß und Josef Lanner, die 1839 in Kopenhagen auftraten, ein eigenes Orchester. Seit Eröffnung des Tivoli, in dem er das Orchester des großen Ballsaals leitete, erwarb er sich den Ruf eines „dänischen Johann Strauß“. Er komponierte Schauspielmusiken, Balletteinlagen, Tänze und Märsche, die er mit seinem Orchester aufführte. Sein bekanntestes Stück war der Champagner-Galopp aus dem Jahr 1845.
Sein Sohn Karl Lumbye (* 9. Juli 1841 in Kopenhagen, † 10. August 1910), der ebenfalls Tanzmusik komponierte, übernahm die Kapelle seines Vaters. Ihm folgte 1891 sein jüngerer Bruder Georg Lumbye (* 26. August 1843 in Kopenhagen, † 1922 In Kopenhagen). Dieser komponierte etliche Vaudevilles, Schauspielmusiken sowie die Operette Die Hexenflöte (1869).
Personendaten | |
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NAME | Lumbye, Hans Christian |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Kapellmeister und Komponist |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1810 |
GEBURTSORT | Kopenhagen |
STERBEDATUM | 20. März 1874 ebd. |