Hans Grauert
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Hans Grauert (* 8. Februar 1930 in Haren/Ems) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Mathematiker der Nachkriegszeit. Sein Spezialgebiet ist die Funktionentheorie mehrerer Veränderlicher.
[Bearbeiten] Leben und Werk
Grauert studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) in Münster bei Heinrich Behnke und in Zürich, wo er 1958 bei Benno Eckmann promovierte. Seit dem 1. Oktober 1959 war er bis zu seiner Emeritierung ordentlicher Professor in Göttingen als Nachfolger Siegels. Er hatte Gastprofessuren unter anderem in Princeton und Paris.
Zusammen mit Henri Cartan und Reinhold Remmert war Grauert der wesentliche Motor des Aufschwungs, den die komplexe Analysis mehrerer Veränderlicher nach dem Zweiten Weltkrieg nahm.
[Bearbeiten] Ehrungen
- Ehrendoktortitel der Universitäten Bayreuth, Bochum und Bonn
- 1991 war Grauert der erste Preisträger des Staudt-Preises.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hans Grauert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Grauert, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 8. Februar 1930 |
GEBURTSORT | Haren (Ems) |