Hans Pizka

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Hans Pizka (* 17. März 1942 in Metz/Lothringen) ist Hornist.

Hans Pizka ist als ältester Sohn des Hornisten Erich Pizka in Linz aufgewachsen. Mit vier Jahren hatte er bereits Violin-Unterricht, mit neun übte er die Bratsche und das Horn. Erster Lehrer war sein Vater. Später studierte er Horn bei Gottfried von Freiberg und Josef Veleba in Wien.

Pizka erhielt seine erste Kritik über sein Hornspiel im Alter von elf Jahren. Mit fünfzehn spielte er sein erstes Hornkonzert mit professioneller Orchesterbegleitung. Er hatte Unterricht am Akademischen Gymnasium in Linz in jesuitischer Tradition. Danach studierte er zwei Jahre lang Jura.

Seine Orchesterkarriere begann Pizka im (Bruckner Orchester) Linz. Danach wurde er Nachfolger von Gerd Seifert als Solohornist am Städtischen Orchester Düsseldorf. Anschließend war er Solohornist des Bayrischen Staatsorchesters in München. Seit 1978 spielt er oft als Einspringer am ersten Horn der Wiener Philharmoniker.

Er spielt unter der Leitung bedeutender Dirigenten, wie Herbert von Karajan, Karl Böhm, Carlos Kleiber, Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Claudio Abbado, Rafael Kubelik, Leonard Bernstein. Daneben tritt Pizka als Solist in verschiedenen Ländern (Deutschland, Japan, Tschechien, Bulgarien, Thailand, China, Italien, Spanien, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Kolumbien, Chile, Ägypten, Singapur, Rumänien, Litauen usw.) auf.

Pizka ist Autor mehrerer Bücher. Unter anderem schrieb er "Mozart und das Horn", "Hornistenlexikon 1986", "Wagner und das Horn".

Heute wirkt Pizka als Dozent, Horn-Designer, Horn-Sammler, Herausgeber vieler Werke, die mit Horn zu tun haben, Produzent von CD-Aufnahmen und ist Experte für und in allem, was auch immer mit dem Horn zu tun haben mag.

Und: er war Vizepräsident und während langer 18 Jahre im Advisory Council der IHS - Internationalen Horn gesellschaft tätig wofür er unter anderem 2002 zum Ehrenmitglied dieser Gesellschaft ernannt worden ist.

Er übersetzte und publizierte von 1983 bis 1994 "Horncall", die Fachzeitschrift der IHS in die deutsche Sprache .

Für seinen lebenslanger Einsatz für seine Kunst und seine Aktivitäten als Botschafter für die Musik wurde Pizka vom österreichischen Präsidenten zum Professor ernannt.

Hans Pizka hat den berühmten Siegfriedruf, das Paradestück für Hornisten aus der Wagners Oper am häufigsten in der Öffentlichkeit gespielt und damit Gerd Seifert abgelöst (Stand 2005) ...

[Bearbeiten] Weblinks

... Hans Pizka hat eine äußerst gehaltvolle Homepage : [1]
... und darin eine Sammlung von Siegfriedrufen zusammengestellt : www.pizka.de/LongCall2.htm.
... und einen Artikel in der Homepage der IHS : www.hornsociety.org/PEOPLE/Honor/Pizka.html