Harry Meyen
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Harry Meyen (eigentlich Harald Haubenstock, * 31. August 1924 in Hamburg; † 14. April 1979 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Meyens berufliche Laufbahn begann 1945 am Hamburger Thalia-Theater, dem er sieben Jahre angehörte. Danach spielte er drei Jahre am Aachener Stadttheater und seit 1955 an Berliner Bühnen. Er erhielt auch mehrere Filmrollen, in denen er meist zartbesaitete junge Männer aus gutem Hause spielte. Ab Mitte der sechziger Jahre konzentrierte sich Meyen wieder mehr auf die Bühne und war hier auch als Regisseur tätig. Zuletzt war Meyen öfter in Fernsehspielen zu sehen.
Allgemein bekannt wurde Harry Meyen aber durch sein Privatleben. Von 1966 bis 1975 (Trennung 1973) war Meyen mit Romy Schneider verheiratet. Er nahm sich 1979 das Leben, indem er sich im Lichtschacht seines Hauses erhängte. Beigesetzt wurde er im Familiengrab auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg. Der gemeinsame Sohn David verunglückte 1981 im Alter von 14 Jahren tödlich beim Überklettern eines mit Stahlspitzen versehenen Gartenzaunes.
[Bearbeiten] Synchronisation
Als Synchronsprecher lieh er u.a. Dirk Bogarde (Verbrechen ohne Schuld), Robert Mitchum (Dick und Doof – Die Tanzmeister; erste Synchronfassung), Michel Piccoli (Trio Infernal), Peter Sellers (Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben – jedoch nur in der Rolle als Präsident) und Jean-Louis Trintignant (Le Train) seine Stimme.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Meyen, Harry |
ALTERNATIVNAMEN | Haubenstock, Harald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 31. August 1924 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 14. April 1979 |
STERBEORT | Hamburg |