Hartmannswiller
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Koordinaten: 47° 51′ 40″ N 07° 13′ 00″ O
| Hartmannswiller | ||
|---|---|---|
|
||
| Region | Elsass | |
| Département | Haut-Rhin | |
| Arrondissement | Guebwiller | |
| Kanton | Soultz-Haut-Rhin | |
| Geografische Lage | 47° 51′ N 07° 13′ O | |
| Höhe | 255 m (244 m–944 m) |
|
| Fläche | 4,78 km² | |
| Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 523 Einwohner 109 Einw./km² |
|
| Postleitzahl | 68500 | |
| INSEE-Code | 68122 | |
| Website | ||
Hartmannswiller (deutsch Hartmannsweiler) ist ein Ort im Département Haut-Rhin, Kanton Soultz-Haut-Rhin, Region Elsass. Er liegt an der Weinstraße am Fuße der Vogesen unterhalb des Hartmannsweiler Kopfes. Er war im Ersten Weltkrieg Schauplatz großer Schlachten.
Bei der Zählung 1999 hatte das Dorf 523 Einwohner. Bürgermeisterin ist seit 2001 Nicole Erny.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals wurde Hartmannswiller 1183 erwähnt, als der Abtei Lucelle (Luzel) von Papst Gregor Ländereien im Dorf zugesprochen wurden. Später ging das Dorf an das Bistum Basel und danach an das Bistum Straßburg. 1311 kauften die Herren von Waldner das Dorf für 100 Mark. Aber erst 1760 wurden sie endgültig Eigentümer der Ortschaft. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort, wie das ganze Elsass mehrmals geplündert und gebrandschatzt. 1782 starben innerhalb von ein paar Tagen 82 Bewohner an der Pest.
Während des Ersten Weltkriegs 1914–1918 lag das Dorf zwischen den Fronten, was zur Folge hatte, dass er fast vollständig durch Artilleriefeuer zerstört wurde.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Hartmannswiller besitzt:
- eine umfriedete Kirche samt Kirchhof (mit Hunawihr die besterhaltene im Elsass).
- ein gut erhaltenes Schloss, das noch aus der Zeit der Gründung stammt, als die Herren von Arthmannswihr das Dorf besaßen.
