Heinrich Braun (Bildungsreformer)
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Heinrich Braun (* 17. März 1732 in Trostberg a. d. Alz; † 8. November 1792 in München) war ein aufklärerischer Bildungs- und Schulreformer in Bayern.
Braun war Benediktiner, wurde 1767 Kanonikus am Münchener Liebfrauenstift und 1768 Mitglied des Geistlichen Rates. Die Schulreformen leitete er (ab 1770) als Landeskommissar für das Volksschulwesen und (ab 1777) als Direktor aller Lyzeen und Gymnasien (Gymnasium), Stadt- und Landschulen. Er gilt als „geistiger Vater der öffentlichen Volksschule in Bayern“, seine Lehrbücher bilden einen „Markstein in der Entwicklung der deutschen Schriftsprache in Bayern“ (Neue Deutsche Biographie).
[Bearbeiten] Literatur
- Christian Keck: Das Bildungs- und Akkulturationsprogramm des bayerischen Aufklärers Heinrich Braun. Eine rezeptionsgeschichtliche Werkanalyse als Beitrag zur Kulturgeschichte der katholischen Aufklärung in Altbayern. Mit einer Werkausgabe auf CD-ROM. Voegel, München 1998 (Schriften der Philosophischen Fakultäten der Universität Augsburg, 58) ISBN 3-89650-054-6
- Michael Rettinger: Heinrich Braun und der „Plan der neuen Schuleinrichtung in Baiern“ von 1770. Ein Beitrag zur Bildungspolitik des aufgeklärten Absolutismus. Peters, München 1992. ISBN 3-9802433-2-X
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Heinrich Braun (Bildungsreformer) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heinrich Braun: Akademische Rede von der Kunst zu Denken, als dem Grunde der wahren Beredsamkeit, 1765 (PDF)
- Heinrich Braun: Entwurf der Einrichtung des churfürstlich akademischen Gymnasiums zu Ingolstadt, 1777 (PDF)
Personendaten | |
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NAME | Braun, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | Bildungs- und Schulreformer, Theologie |
GEBURTSDATUM | 17. März 1732 |
GEBURTSORT | Trostberg |
STERBEDATUM | 8. November 1792 |
STERBEORT | München |