Heinrich Graf von Einsiedel
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Heinrich Graf von Einsiedel (* 26. Juli 1921 in Potsdam), ein Nachkomme Bismarcks, war vom 10. November 1994 bis 26. Oktober 1998 (eine Wahlperiode) Mitglied des Deutschen Bundestages. Er wurde über die Landesliste der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) in Sachsen gewählt. Zuvor war er von 1957 bis 1992 SPD-Mitglied.
Im Zweiten Weltkrieg war er als Jagdflieger zuletzt an der Ostfront eingesetzt und geriet dort in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er wurde Mitglied einer antifaschistischen Gruppe und Mitbegründer des Nationalkomitee Freies Deutschland. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft im Juni 1947 war er zunächst in der sowjetischen Besatzungszone als Journalist tätig, floh aber Ende 1948 in den Westen. In der Folgezeit arbeitete er als Übersetzer, Drehbuchautor und Essayist.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblink
- Literatur von und über Heinrich Graf von Einsiedel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie auf www.bundestag.de
Personendaten | |
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NAME | Einsiedel, Heinrich Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker, Mitglied des 13. Bundestages |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1921 |
GEBURTSORT | Potsdam |