Heinz Klaus Mertes
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Heinz Klaus Mertes (* 1942 in Prüm in der Eifel) ist ein deutscher Fernsehjournalist und Fernsehmoderator.
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[Bearbeiten] Karriere
Mertes TV-Karriere begann in den 1980er Jahren beim Bayerischen Rundfunk, wo er ab 1986 die Nachrichtenredaktion leitete und ab 1988 für das erste Programm der ARD das Politmagazin Report München moderierte. Mertes vertrat als langjähriges CSU-Mitglied schon zu dieser Zeit stets konservative Positionen und polarisierte daher in seinen Sendungen. 1986 verfaßte er das Buch Ali, in dem er Günter Wallraffs Methoden in Ganz unten angriff. 1993 wechselte der Kirch-Vertraute als Informationsdirektor zu Sat.1. 1994 wurde er wegen zu freundlicher Interviews mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl in den Sendungen Zur Sache, Kanzler kritisiert. 1996 gab er den Posten bei SAT.1 auf, da deren damals neuer Geschäftsführer Fred Kogel nach Mertes' Meinung zu stark auf Unterhaltung denn auf Information setzte. Ab Ende 1996 moderierte Mertes zusammen mit Peter Glotz kurzzeitig den Polittalk Im Kreuzfeuer bei RTL. 1998 erhielt Mertes den Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung. Heute produziert und moderiert Mertes für seine eigene Firma Business-Produktionen, z.B. Sparkassen-TV als Programm für deutsche Sparkassen.
[Bearbeiten] Dies und Das
Der frühere tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert kündigte 1992 den nicht sehr groß gewachsenen Heinz Klaus Mertes im Interview unbeabsichtigt als Kleins Haus Mertes an. Auch später noch passierte ihm dieser Versprecher, absichtlich oder unabsichtlich. Mertes behielt diesen Spitznamen in den Medien viele Jahre lang.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen als Autor
- Ali, München 1986, ISBN 3-7766-1443-9
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Mertes, Heinz Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernsehjournalist und Fernsehmoderator |
GEBURTSDATUM | 1942 |
GEBURTSORT | Prüm, Eifel |
Kategorien: Mann | Deutscher | Journalist | Fernsehmoderator | CSU-Mitglied | Geboren 1942 | Prüm