Hel (Stadt)
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Hel | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Pommern | ||
Landkreis: | Puck | ||
Fläche: | 21,27 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 54° 36' N, 18° 48' O54° 36' N, 18° 48' O | ||
Einwohner: | 4.047 (30. Juni 2005) | ||
Postleitzahl: | 84-150 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 58 | ||
Kfz-Kennzeichen: | GPU |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Hel–Władysławowo | ||
Schienenweg: | Hel–Gdynia | ||
Nächster int. Flughafen: | Danzig | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | ||
Verwaltung (Stand: 2006) | |||
Bürgermeister: | Mirosław Wądołowski | ||
Adresse: | ul. Wiejska 50 84-150 Hel |
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Webpräsenz: | www.hel-miasto.pl |
Hel [ˈxɛl] (deutsch Hela, kaschubisch Hél ) ist eine Hafenstadt an der Spitze der Halbinsel Hel, (auch Putziger Nehrung genannt), die die Danziger Bucht von der Ostsee trennt. Hel liegt in der Woiwodschaft Pommern in Polen.
[Bearbeiten] Geschichte
Hel ist älter als 700 Jahre. Alt-Hela befand sich etwa einen Kilometer westlich der heutigen Stadt. Das angelsächsische Wort Hela bedeutet Absatz (engl. heel), was genau die Form der Halbinsel beschreibt.
Einen wirtschaftlichen Niedergang erlebte die Stadt Hela, als sie im 15. Jahrhundert Eigentum der Stadt Danzig wurde. 1872 verlor sie gar ihre Stadtrechte.
Bekannt wurde der Ort während der Flüchtlingsströme am Endes des Zweiten Weltkrieges. Als wichtiger Anlaufhafen für Transportschiffe bis zuletzt hart umkämpft, kapitulierten die letzten Reste der Wehrmacht in Ostpreußen erst am 14. Mai 1945 vor den Truppen der Roten Armee, unweit der Westerplatte, mit deren Beschießung der europäische Krieg begonnen hatte.
Seit 1990 erlebt Hela als Ferienort eine erneute Blüte.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Ehemalige St.-Peter-und-Paul-Kirche, heute Fischfangmuseum
- Leuchtturm
- Robbenstation der Universität Danzig
- Hafen