Herforst
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Speicher | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 57′ N, 6° 42′ O49° 57′ N, 6° 42′ O | |
Höhe: | 320 m ü. NN | |
Fläche: | 3,75 km² | |
Einwohner: | 1139 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 304 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 54662 | |
Vorwahl: | 06562 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 050 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Verbandsgem. Speicher Bahnhofstr. 36 54662 Speicher |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Wolfgang Faber |
Herforst in der Eifel ist eine Gemeinde der Verbandsgemeinde Speicher im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Die Ortsgemeinde Herforst liegt ca. 5 km östlich von Speicher. Stark geprägt wird die Ortsgemeinde durch hier ansässige Streitkräfte des Flugplatzes Spangdahlem. Durch die direkte Lage an der L 46 und der B 50 sind die Städte Bitburg und Trier sehr schnell zu erreichen. Der nahe gelegene Wald mit seinen gut ausgebauten Wegen bietet ideale Erholungs- und Sportmöglichkeiten.
[Bearbeiten] Geschichte
Herforst gehörte bis um 1800 zur Herrschaft Seinsfeld im Herzogtum Luxemburg.
Von 1770 bis 1800 war Herforst überwiegend Waldgebiet. Zudem befanden sich in der Nähe des Ortes mehrere umfangreiche Fischweiher, die später in Wiesen umgewandelt wurden. Die Fischereigerechtigkeit übten die luxemburgische Herrschaft Seinsfeld und die Klosterherren von Himmerod aus.
Um 1870 verdienten sich die Herforster ihr Geld mit Erzgraben. Eine besonders einträgliche Geldquelle waren auch die Steinhauerarbeiten. Der behauene Stein aus Herforst war bekannt und beliebt und wurde gerne für schöne Bauwerke bis weit die Mosel hinab bezogen.
[Bearbeiten] Sehenswertes
Vorgeschichtliche Funde, römische Langmauer, römische und fränkische Töpfereien, Pfarrkirche mit 14 kostbaren holzgeschnitzten „Nothelferfiguren“ aus dem 18. Jh.
[Bearbeiten] Wappenbeschreibung
Von Gold über Grün geteilt, oben ein durchgehendes, gekerbtes rotes Kreuz, unten ein goldener Eichenzweig mit Eichel.
Herforst gehörte bis um 1800 zur Herrschaft Seinsfeld im Herzogtum Luxemburg. Über lange Zeit war die Herrschaft im Besitz derer von Lontzen genannt Roben; sie führten in Gold ein durchgehendes, gekerbtes, rotes Kreuz. Der Ortsname Herforst geht zurück auf das mittelhochdeutsche „vorst“, ein Lehnwort aus dem mittellateinischen foresta, französisch forêt = Wald. Als Hinweis auf den Ortsnamen Her„forst“ zeigt der untere Schildteil in Grün einen goldenen Eichenzweig.
[Bearbeiten] Weblinks
Auw an der Kyll | Beilingen | Herforst | Hosten | Orenhofen | Philippsheim | Preist | Spangdahlem | Speicher