Inverse Telecine
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Inverse Telecine (auch IVTC abgekürzt) ist nur bei Film-Material notwendig, das für den amerikanischen Fernsehstandard NTSC aufbereitet wurde und beschreibt den Vorgang, das mit Hilfe von Halbbildern auf 29,97 FPS gestreckte Material wieder auf 23,976 FPS zurück zu führen.
Bei Filmen ist dieser Aufwand nicht sehr groß, da hier normalerweise vor Anwendung des 3:2-Pull-Down bereits das komplette Material fertig geschnitten wurde und sich so das Pull-Down Muster nicht im Laufe des Films verändert.
Bei Serien, Musik-Videos und weiteren TV-Produktionen wird allerdings das Film-Material vor dem eigentlichen Schnitt bereits einem 3:2-Pull-Down unterzogen, wodurch sich für das finale Material kein einheitliches Pull-Down Muster mehr ergibt. Hier wird der Aufwand dann relativ groß, weshalb Encoder wie TMPGEnc bereits eine automatische Erkennung anbieten, die jedoch nicht vollkommen zufriedenstellende Ergebnisse liefert.
Da moderne Bildschirme, wie Plasma- und TFT-TVs ausschließlich mit progressivem Bildmaterial arbeiten, also keine Halbbilder darstellen können, müssen die verbauten Deinterlacer die Inverse Telecine Technik für NTSC-Material beherrschen, da ein einfaches Überblenden der Halbbilder zu einem störenden Ruckeln führen würde.