Jörg Franke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jörg Franke (* 7. Januar 1941 in Halle (Saale)) war der erste Geschäftsführer der ersten vollelektronischen bundesweit tätigen Börse Deutschlands, der Deutschen Terminbörse. Franke erhielt Mitte 1988 den Auftrag, eine neue, vollelektronische Terminbörse aufzubauen, die dann am 26. Januar 1990 ihre Tätigkeit aufnahm.
Zuvor war der promovierte Jurist Geschäftsführer der Berliner Wertpapierbörse und Mitglied des Vorstands der Berliner Kassenverein AG – Wertpapiersammelbank, Berlin.
1993 rückte Franke - nach Fusion der DTB Deutsche Terminbörse GmbH mit der Deutschen Börse AG – in den Vorstand der Deutschen Börse AG auf. Dort begleitete er die Fusion zwischen DTB und der Schweizer Börse Soffex (Swiss Options and Financial Futures Exchange) zur Eurex, einer der heute weltweit umsatzstärksten Terminbörsen für Finanzderivate. Franke war Vorsitzender der Geschäftsleitung der Eurex Zürich AG (1997 bis 2000) und Vorsitzender des Vorstandes der Eurex Frankfurt AG, Eurex Clearing AG, Frankfurt am Main (1998 bis 2000)
2001 wechselt er als Sprecher des Vorstandes zur Berliner Effektengesellschaft AG, Berlin u. Frankfurt am Main. Heute ist er dort Vorsitzender des Aufsichtsrates.
2007 wurde er zum Vorstandschef des Bundesverbandes der Wertpapierfirmen an deutschen Börse (bwf) gewählt.
Seit 1999 hat er einen Lehrauftrag an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Karlsruhe und ist seit 2005 Honorarprofessor an der Universität Karlsruhe (TU).
Jörg Franke hat zwei Söhne und lebt heute in Frankfurt am Main.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Franke, Jörg |
| KURZBESCHREIBUNG | von 1993 bis 2005 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Terminbörse |
| GEBURTSDATUM | 7. Januar 1941 |
| GEBURTSORT | Halle (Saale), Deutschland |
