Jacques Feyder
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Jacques Feyder (* 21. Juli 1888 in Ixelles, Belgien; † 25. Mai 1948 in Rive-de-Prangins, Schweiz) war ein französisch-belgischer Filmregisseur.
[Bearbeiten] Leben
Jacques Feyder begann 1912 als Schauspieler bei Georges Méliès und Louis Feuillade. Seit 1915 arbeitete er als Regisseur bei der Filmgesellschaft Gaumont. Mit L’Atlantide (1921) nach einem Roman von Pierre Benoît hatte er seinen künstlerischen Durchbruch. Der Film wurde auch vom Publikum gut aufgenommen und war kommerziell erfolgreich.
Ein weiteres Meisterwerk ist der 1923-25 in der Schweiz entstandene Film Visages d’enfants (Kindergesichter), der sich mit der emotionalen Situation von Stiefkindern beschäftigt. In Deutschland verfilmte Feyder 1928 Emile Zolas Roman Thérèse Raquin. Im darauffolgenden Jahr war er der Regisseur des letzten Stummfilms mit Greta Garbo Der Kuss (The kiss), und 1930 drehte er die deutsche Version ihres ersten Tonfilms Anna Christie.
Ab 1933 wieder zurück in Frankreich wurde Feyder zu einem der führenden Vertreter des französischen poetischen Realismus im Film der 1930er Jahre. Feyder drehte aber auch weiter in Deutsch und Englisch.
Er war seit 1917 mit der Schauspielerin Françoise Rosay verheiratet.
[Bearbeiten] Filme
- 1921 L'Atlantide
- 1922 Crainquebille
- 1925 Visages d'enfants
- 1926 Carmen
- 1928 Thérèse Raquin
- 1929 The kiss
- 1930 Anna Christie (Deutsche Version)
- 1931 Daybreak
- 1934 Le grand jeu
- 1937 Knight without armour
- 1938 Fahrendes Volk
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Feyder, Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | französisch-belgischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1888 |
GEBURTSORT | Ixelles, Belgien |
STERBEDATUM | 25. Mai 1948 |
STERBEORT | Rive-de-Prangins, Schweiz |