Jahrtausendwende
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Der Begriff Jahrtausendwende bezeichnet allgemein den Wechsel einer Zeitrechnung zu einem neuen Jahrtausend.
Nach dem heute praktisch weltweit gültigen Gregorianischen Kalender fand dieses Ereignis das letzte Mal – korrekt berechnet – in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2000 auf den 1. Januar 2001 statt.
Umgangssprachlich wird der Begriff in heutiger Zeit für den Wechsel vom 20. in das 21. Jahrhundert nach dem Gregorianischen Kalender verwendet. Dabei wird allerdings (meist unbewusst) die Astronomische Zeitrechnung angewendet, welche mit der Anschauung der Datumschreibweise besser übereinstimmt.
Das war der Grund dafür, warum bereits in der Silvesternacht vom 31. Dezember 1999 auf den 1. Januar 2000 in aller Welt der Anbruch des neuen Jahrtausends mit zahlreichen eindrucksvollen Veranstaltungen gefeiert wurde.
Der Volksglaube misst solchen Ereignissen hohe Symbolkraft zu und belegt sie mit zahlreichen Hoffnungen und Ängsten. So kamen anlässlich dieser Gelegenheit Weltuntergangsbefürchtungen auf, wie auch schon 1.000 Jahre zuvor.
Doch auch berechtigte Chaosbefürchtungen spielten letztes Mal eine große Rolle, da Komplikationen mit Datumsumstellungen in Computersystemen nicht ausgeschlossen werden konnten.