Jean-Christophe Ammann

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Jean-Christophe Ammann (* 14. Januar 1939 in Berlin) ist ein Schweizer Kunsthistoriker und Kurator.

Von 1968 bis 1977 war Ammann Leiter des Kunstmuseums Luzern und in dieser Zeit (1971) Schweizer Kommissar für die Biennale Paris. 1978 bis 1988 leitete er die Kunsthalle Basel. Seit 1981 ist er Mitglied der Emanuel-Hoffmann-Stiftung in Basel. 1989 wechselte Ammann nach Frankfurt am Main, wo er als langjähriger Direktor des Museums für Moderne Kunst (1989–2002) bekannt geworden ist. 1995 war er Kommissar des deutschen Pavillons auf der Biennale Venedig. Von 1989 bis 1997 war er Vorstandsvorsitzender der Hessischen Kulturstiftung und ist seit 1992 Lehrbeauftragter der Universitäten Frankfurt am Main und Giessen, seit 1999 Professor an der Universität Frankfurt am Main. Seit 1999 ist er mit dem Aufbau einer Sammlung von künstlerischer Fotografien für der Deutschen Börse beauftragt.

Weitere kuratorische Tätigkeiten

2004 Kurator der Triennale für Kleinplastik, Fellbach bei Stuttgart
2005 Kurator der Ausstellung „CROSSART. Van Gogh bis Beuys”, Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
2006 „Im Anfang war das Wort… — Über die Sprache in der zeitgenössischen Kunst”, Haus der Kunst, München (mit Corinna Thierolf)

[Bearbeiten] Auszeichnungen

1999 Officier des art et des lettres de la République Francaise
2001 Kulturpreis der Wormlandstiftung
2003 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main
2006 Preisträger des Dr. Herbert Zapp Initiativ Preises

[Bearbeiten] Werke

Bewegung im Kopf, Lindinger + Schmid, Regensburg 1993
Rémy Zaugg — Gespräche mit Jean-Christophe Ammann, Cantz Verlag, Parkett Verlag, Stuttgart 1994
Kulturfinanzierung, Lindinger + Schmid, Regensburg 1995
Annäherung. Über die Notwendigkeit der Kunst, Lindinger + Schmid, Regensburg 1996
Das Glück zu sehen. Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört, Regensburg: Lindinger und Schmid, 1998, ISBN 3-929970-35-X